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Gemeinderat, 17. Sitzung vom 25.01.2007, Wörtliches Protokoll  -  Seite 38 von 78

 

Zukunft dieser Stadt und für die Zukunft der Menschen in dieser Stadt geht, war dies wahrscheinlich nicht gerade der Ansatz, hier Perspektiven zu entwickeln und durchaus auch den Personen etwas auf den Weg mitzugeben.

 

Das ist ein zentraler Punkt des heutigen Tages. Da sind Ideen gefragt, so wie sie in der Vergangenheit gefragt waren, und es sind diese Ideen bei diesen Personen und bei der gesamten Wiener Stadtregierung sicherlich immer und herzlich willkommen. Da sind wir oft unterschiedlicher Ansicht, aber gerade das vergangene Team hat es gezeigt, und ich bin sicher, auch das zukünftige Team in der Wiener Stadtregierung wird es zeigen, dass gute Ideen willkommen sind. Wir haben unsere Standpunkte, wir werden miteinander streiten, aber sollte es gute Ideen geben, sind sie willkommen. Das Wichtigste ist das Ziel, das uns verbindet, nämlich Wien weiter den Spitzenplatz sicherzustellen, den es einfach hat, und da ist es eine Superstadt, meine Damen und Herren. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Es ist ja kein Geheimnis, und ich brauche mich zu den Personen nicht nochmals sonderlich äußern, welche wir heute für dieses Team in der Stadtregierung vorschlagen. Ich glaube, es sind exzellente Köpfe, es sind Personen, die gerade auch die Herausforderungen, die den Wienerinnen und Wienern, die uns allen bevorstehen - und die verändern sich natürlich immer wieder -, hervorragend bewältigen werden, und die gerade auch in der Vergangenheit ein großes Maß an Dialogbereitschaft bewiesen haben:

 

Michael Ludwig als Vorsitzender des Verbandes Wiener Volksbildung, als Bildungsexperte auf der einen Seite, vor allem aber auch als Mensch, der - seine unzähligen Debattenbeiträge zeigen es ganz deutlich - in vielen Bereichen ein hervorragendes Fachwissen hat und gerade auch aus diesem Bereich heraus weiß, dass Wohnen einfach mehr ist als nur das Bauen von Häusern und dass dieses Amt des Wohnbaustadtrates hohe soziale Kompetenz erfordert - wie es ja auch in der Vergangenheit der Fall war -, und das auch in Zukunft sicherstellen wird.

 

Gerade das zeigt, dass Ihnen heute hier ein Mann für dieses Ressort zum Vorschlag vorliegt - und ich kann Sie nur um breite Unterstützung ersuchen -, der schon in der Vergangenheit bewiesen hat, die vor ihm liegenden Aufgaben hervorragend zu bewältigen. Das waren wichtige Sanierungsvorhaben im Bereich der Volksbildung, das sind große Objekte gewesen, das war aber vor allem auch im Bereich der zusätzlichen Ausbildungs- und Bildungsmaßnahmen. Ein zentraler Punkt, der ihm ja hier auch vorschwebt, ist die Stärkung der Mieterbeiräte. Hier bringt er große, wichtige Kompetenz ein und ich kann nur den Gemeinderat auffordern, hier heute Michael Ludwig dieses Vertrauen zu schenken, das er sich durch seine Arbeit in der Vergangenheit verdient hat, aber vor allem auch in der Zukunft verdienen wird. Lieber Michael, hier an dieser Stelle schon jetzt alles Gute von meiner Fraktion. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Mit Sandra Frauenberger haben wir für das wichtige Ressort Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal eine ausgezeichnete Expertin für den Bereich des Arbeitsmarktes. Das hat sie in ihrer Zeit im Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds schon sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sie können ihre Debattenbeiträge nachlesen, die eben genau auch im Bereich der Beschäftigung von den Problemen wie etwa Integrationsmaßnahmen bis hin zu den Problemen der jungen Menschen reichen und die sich natürlich schwerpunktmäßig auch immer mit der Situation und der Lage der Frauen beschäftigt haben. Ich glaube, dass Sandra Frauenberger durch ihre soziale Kompetenz, durch ihre Dialogbereitschaft gerade auch im WAFF - und es ist ja erfreulich gewesen, dass im Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds wieder eine breite Einigkeit über die entsprechenden Maßnahmen im vergangenen Jahr gefunden werden konnte - unter Beweis gestellt hat, dass sie die an sie herangetragenen Aufgaben bestens bewältigen wird. Ich kann auch hier nur den Wiener Gemeinderat um eine breite Unterstützung für Sandra Frauenberger ersuchen und gratuliere dir jetzt schon an dieser Stelle ganz herzlich für die vor dir liegenden Aufgaben. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Es gibt in diesem Team auch zwei erfahrene Personen, die in ihrem bisherigen Tätigkeitsbereich schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben, dass sie in der Lage sind, Probleme ernst zu nehmen, dass sie in der Lage sind, gemeinsam auch immer wieder mit anderen Fraktionen richtige Antworten zu finden, die zu einer Verbesserung führen. Es ist dies Sonja Wehsely, die bereits seit einigen Jahren ein Ressort, nämlich den Geschäftsbereich Integration, Frauenfragen, KonsumentInnenschutz und Personal, in hervorragender Weise geführt hat, die viele Jahre lang hier im Gemeinderat - und es war durchaus immer das eine oder andere Mal eine gewisse Lücke - unsere sozialpolitische Sprecherin war, also gerade mit den vor ihr liegenden Aufgaben aufs Engste auch vertraut ist und die vor allem aber auch natürlich viele Weichenstellungen, die von Renate Brauner vorgenommen worden sind, durchsetzen, aber sicherlich auch sehr viele neue Ideen in dieses Ressort einbringen wird, genauso wie sie das in ihrem bisherigen Ressort getan hat. Und auch dir, liebe Sonja, an dieser Stelle von mir schon alles Gute und ich kann auch hier nur den Gemeinderat um ein breites Vertrauen bitten. Ich glaube, sie hat bewiesen, dass sie hervorragende Arbeit geleistet hat und sie wird das auch im neuen Ressort hervorragend tun. Alles Gute schon von dieser Stelle von mir. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Auch Renate Brauner, glaube ich, hat in den vergangenen zehn Jahren in den verschiedensten Funktionen in der Wiener Stadt- und Landesregierung bewiesen, dass sie tatsächlich in der Lage ist, auf neue Herausforderungen immer neue Antworten zu finden. Es war dies im Bereich der Geschäftsgruppe Integration so und es war dies in den vergangenen Jahren im Bereich Gesundheit und Soziales so. Hier sind wichtige Weichenstellungen erfolgt, und es ist schon interessant - und da muss man auch vielleicht noch eine Anmerkung zur Wortmeldung des Kollegen Schock machen -, es ist

 

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