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Gemeinderat, 51. Sitzung vom 30.04.2019, Wörtliches Protokoll  -  Seite 6 von 115

 

hender Prüfung und Fertigstellung des Sportstättenkonzepts an einem Ort errichtet werden soll, der diese Niedrigschwelligkeit auch in Zukunft ermöglicht, das heißt, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht erreichbar sein soll und all diese Trendsportarten mitberücksichtigen soll. Das heißt, wenn in den nächsten Jahren nach Umwidmung und nach allen anderen notwendigen Voraussetzungen die dortige Sport & Fun Halle abgetragen werden sollte, dann wird es zeitgleich auch die Errichtung einer Halle an einem attraktiven anderen Standort geben, die sich mit mindestens dieser Ausstattung ergeben wird.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Vielen Dank. Die 1. Zusatzfrage kommt von NEOS. - GR Ornig, bitte.

 

9.23.19

GR Markus Ornig, MBA (NEOS): Vielen Dank, Herr Bürgermeister, für die ausführliche Antwort!

 

Ich habe eine andere Frage: Wir haben in der Leopoldstadt mit der Schließung des Diana-Bades und allgemein die Herausforderung in Wien, dass es an Indoor-Sportstätten mangelt, sage ich jetzt einmal, und vor allem im Schwimmsportbereich. Wir haben Trendsportarten, Sie haben sie aufgezählt, aber wir haben gerade den Schwimmbereich, der ja vor allem für Schulen sehr, sehr wichtig ist, in der Leopoldstadt als Herausforderung. Das ist ein sehr, sehr stark wachsender Bezirk, und ich weiß, dass die MA 44 da gerade daran ist, auch nach Plätzen zu suchen, um hier Hallenbäder neu zu positionieren. Die Frage ist, wie Sie dazu stehen, dass man jetzt mit der Neuerrichtung einer Fun & Sport Halle vielleicht auch gleich ein Indoor-Hallenbad-Konzept sucht, wenn das denn in der Leopoldstadt passieren würde, denn wie wir wissen, die Leopoldstadt ist ein großer, wachsender Bezirk mit sehr vielen Schulen, und gerade hier ist tatsächlich Not an Indoor-Wassersportplätzen.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Herr Bürgermeister, bitte.

 

Bgm Dr. Michael Ludwig: Erfreulicherweise gibt es in Wien eine starke Nachfrage an Sportstätten. Das ist ein Zeichen dafür, dass sich junge, aber nicht nur junge, erfreulicherweise auch ältere Menschen sehr stark für sportliche Betätigung interessieren. Gerade vom Schwimmsport weiß ich, dass es auch bei der älteren Generation eine ganze Reihe von Gruppierungen gibt, die das auch gerne nutzen wollen. Mir ist wichtig, dass wir ein Gesamtkonzept entwickeln, dass wir jetzt nicht punktuell versuchen, da und dort auf Zuruf einzelner Bezirke Aktivitäten zu setzen - insbesondere Schwimmhallen sind natürlich eine große Investition -, sondern dass wir dieses Sportstättenkonzept durchaus auch in Kooperation mit den Verbänden und Vereinen, die natürlich genau wissen, welche Notwendigkeiten gegeben sind, entwickeln. Mir ist auch wichtig, dass wir uns, da haben Sie schon recht, auch die gesamte Stadtkarte anschauen und natürlich eine möglichst gerechte Verteilung im gesamten Stadtgebiet, insbesondere dort, wo die Bevölkerung solche Sportstätten nachfragt, erreichen. Ich will dem jetzt aber gar nicht punktuell vorgreifen, denn ich denke, es macht Sinn, einmal den Sportstättenatlas, den es gibt, heranzuziehen, das Sportstättenkonzept zu entwickeln. Ich gehe davon aus, dass wir das Anfang 2020 vorliegen haben und dass wir das dann gemeinsam diskutieren - ich bin sicher, das wird im Ausschuss diskutiert werden, auch hier im Gemeinderat -, beschließen und vielleicht auch sinnvollerweise ergänzen.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Danke. Die 2. Zusatzfrage kommt von der ÖVP. - Herr GR Dkfm. Dr. Fritz Aichinger, bitte.

 

9.26.04

GR Dkfm. Dr. Fritz Aichinger (ÖVP): Schönen Vormittag, Herr Bürgermeister!

 

Wir haben gestern im Landessportrat einen Zwischenbericht über das Sportstättenentwicklungsprogramm bekommen. Das war sehr, sehr interessant, und man wird, wie gesagt, sehen, ob das bis Ende des Jahres oder knapp Anfang des Jahres vorliegt. Sie haben sich voriges Jahr einige Male mit einigen tollen Aussagen zum Sport geäußert, was ich sehr, sehr interessant gefunden habe. Da haben Sie nämlich unter anderem gesagt, Sport ist mehr als Rapid und Austria. - Was haben Sie sich da persönlich gedacht, oder wo sind Ihre Schwerpunkte, die vielleicht in diesen Sportstättenplan eingebaut werden könnten?

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Herr Bürgermeister, bitte.

 

Bgm Dr. Michael Ludwig: Der Grund für meine Aussage war nicht, dass ich FAC-Anhänger bin, sondern dass wir sehr erfolgreich für diese beiden Spitzenfußballvereine Austria und Rapid jeweils, auch mit Unterstützung der Stadt Wien, ein sehr modernes Stadion geschaffen haben, und das ist auch gut so. Es wäre nur erfreulich, wenn die Leistungen in der Liga mit der Qualität der Stadien mithalten würden. In Summe aber, glaube ich, war das ein starkes Signal der Stadt dafür, dass wir uns sehr bemühen, insbesondere auch dort, wofür es starkes Interesse in der Bevölkerung gibt, zu unterstützen. Richtig ist aber natürlich, es gibt auch über den Fußball hinausgehend natürlich viele Sportarten, die von Menschen genutzt werden. Darauf sollten wir im Rahmen des Sportstättenkonzepts auch reagieren, denn ich bin oft beeindruckt, welch hohe Qualität und auch welche Leistungen in Sportarten erbracht werden, die auf den ersten Blick gar nicht so eine Bekanntheit haben, aber in denen österreichische, vor allem Wiener Mannschaften sehr gut liegen. Ich denke da zum Beispiel an Landhockey, an Handball, Volleyball, vieles andere mehr, wo es ganz tolle Aktivitäten gibt und wo auch Wiener Vereine sehr viel Positives leisten. Ich denke, da sind wir gut beraten, das zu unterstützen.

 

Wenn ich auch noch auf die Anfrage des Vorgängers eingehen darf: Natürlich ist Schwimmen auch etwas ganz Wichtiges, nämlich Schwimmen, Turmspringen, alles, was mit Wassersportarten verbunden ist. Und da sollten wir natürlich auch im Zuge dieses Sportstättenkonzepts entsprechende Aktivitäten setzen.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Die 3. Zusatzfrage kommt von der FPÖ. - Herr GR Kops, bitte.

 

9.28.23

GR Dietrich Kops (FPÖ): Danke, Herr Bürgermeister, für die ausführliche Beantwortung!

 

Wir haben das gestern in der Sitzung schon ausführlich besprechen können - es war sehr konstruktiv, muss

 

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