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Landtag, 28. Sitzung vom 26.11.2009, Wörtliches Protokoll  -  Seite 76 von 76

 

Wien Museum hat zwar 135 000 EUR für die Mitarbeiter sozusagen als Vorweggewinn bekommen, aber dieses Modell hat halt nicht funktioniert.

 

Offen und für mich nach wie vor ungeklärt ist die Neuaufstellung der Schausammlung. Ich bedaure das! Man könnte durchaus mit den Standorten langsam anfangen. Es gäbe sicherlich die Möglichkeit, in unmittelbarer Nähe des Haupthauses Standorte zu finden. Darüber, ob das Künstlerhaus wirklich ein geeigneter Standort ist, bin ich mir selber auch nicht sicher, denn eine große Wolkenspange zwischen dem Künstlerhaus und dem Haupthaus am Karlsplatz würde wahrscheinlich architektonisch nicht unbedingt das Optimale bringen.

 

Man geht von 20 Millionen EUR aus. Die Schausammlung ist, wie gesagt, offen. Die Frage des Depots, im Zusammenhang mit welchem der Kontrollamtsbericht „von Gefahr in Verzug“ spricht, ist noch immer nicht gelöst. Auch dieser Posten wird letztlich rund 20 Millionen EUR kosten.

 

Ein Bereich, der neu organisiert werden müsste, und zwar noch in der heurigen Wintersaison, ist die Hermesvilla im 13. Bezirk. Gerade die Hermesvilla, die für den Lainzer Tiergarten ein attraktiver Ort ist, sollte besser aufgestellt werden. Vielleicht hören wir im kommenden Jahr mehr darüber! Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man noch Ideen für eine Neuaufstellung des Museumsstandorts Hermesvilla sammelt. – Danke schön. (Beifall bei der ÖVP.)

 

Präsident Heinz Hufnagl: Als nächste Rednerin hat sich Frau Abg Schinner zu Wort gemeldet. Ich erteile es ihr.

 

Abg Katharina Schinner (Sozialdemokratische Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Stadtrat! Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Ich darf mich ganz kurz fassen und möchte nur zwei Punkte aufgreifen.

 

Einerseits möchte ich dafür sensibilisieren und darauf hinweisen, wie umsichtig im Moment alle Grundlagen gelegt werden, dass wir einen neuen Standort für das Wien Museum finden. Das zeigt auch – und das ist schon meine Überleitung – wie erfolgreich das Haus funktioniert.

 

Und das führt mich eigentlich schon zu meinem Schluss und der ist ein ganz großes Dankeschön einer

 

seits natürlich an den Direktor, und andererseits auch an den Mag Christian Kircher, die phantastische Arbeit hier leisten. Und vor allen Dingen, und ich glaube, das sollte man immer herausstreichen, weil der Erfolg eines Museums und der Erfolg von verschiedensten und allen Dingen immer der Arbeit ganz vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken ist, und denen möchte ich hier auch von dieser Stelle einen ganz großen Dank aussprechen, und somit komme ich eigentlich schon zum Schluss und darf nur Danke für diese Arbeit sagen. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Präsident Heinz Hufnagl: Zum Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Der Herr Berichterstatter signalisiert, dass er auf das Schlusswort verzichtet. Wir kommen daher zur Abstimmung.

 

Ich bitte nunmehr jene Mitglieder des Wiener Landtages, die den vorliegenden Bericht des Kuratoriums der Museen der Stadt Wien über das Wirtschaftsjahr 2008 zur Kenntnis nehmen wollen, um ein Zeichen mit der

 

Hand. – Danke schön, ich darf erfreulicherweise die Einstimmigkeit festhalten.

 

Damit ist die Tagesordnung der heutigen Sitzung erledigt. Tag, Stunde und Tagesordnung der nächsten Sitzung werden auf schriftlichem Wege bekannt gegeben.

 

Meine Damen und Herren! Unbeschadet der Tatsache, dass wir erst den 26. November schreiben, ist dies die letzte Sitzung des Wiener Landtages.

 

Ich kenne keine derartigen Begehrlichkeiten, vorbehaltlich einer Sondersitzung, die jetzt nicht eingefordert werden soll, daher darf ich auch namens des Ersten Präsidenten, des Herrn Prof Kopietz, und der Zweiten Präsidentin, Kollegin Marianne Klicka, Ihnen eine angenehme, beschauliche Adventzeit wünschen, ein erholsames Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familien und Ihrer Freunde. Sollten Sie dann auch Weihnachts- oder Neujahrsurlaube anschließen, ersuche ich Sie dringlich, gehen Sie Lawinen jedweder Art tunlichst aus dem Weg und werden Sie nicht zu Förderern der österreichischen Gipsindustrie.

 

Ich freue mich auf eine gesunde Wiederkunft im Jahr 2010. Bis dahin alles Gute. Auf Wiedersehen. (Beifall bei der SPÖ.)

 

(Schluss um 17.02 Uhr.)

 

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