Gemeinderat,
45. Sitzung vom 01.07.2004, Wörtliches Protokoll - Seite 90 von 93
Zustimmung, ebenso bei dem Zuweisungsantrag, also bei
allen drei Anträgen.
Bei den Anträgen der ÖVP empfehle ich die Zustimmung
zu einer Zuweisung bei dem allgemeineren Antrag, also nicht bei demjenigen, wo
die Musikschulen gleich in die Kultur verschoben werden sollen.
Genauso empfehle ich eine Annahme bei den
Freiheitlichen, nämlich bei dem Antrag, wo Wien mit Musik beginnt, der also ein
allgemeinerer Antrag ist.
Jetzt kann man sagen, na gut, wenn ihr allen drei
Zuweisungen zustimmt, passen sie ja nicht ganz zusammen, wenn man die
nebeneinander legt. Und da muss ich sagen, gut beobachtet, falls das jemand
gelesen hat. Es war aber jetzt nicht möglich, das zu synthefizieren, trotz
einiger Zwischengespräche. Und nachdem eh alle drei Zuweisungen sind, was
bedeutet, dass die Diskussion weitergeht, empfehle ich diese Vorgangsweise, die
sicherstellt, dass über das, wie ich glaube, wichtige Thema jeweils von dem
Ansatz der Parteien weiter diskutiert werden kann.
Beim Akt natürlich weiterhin ebenfalls Zustimmung. –
Vielen Dank.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Wir kommen zur Abstimmung.
Wer für das Geschäftsstück ist, den ersuche ich um
ein Zeichen mit der Hand. – Das ist einstimmig so angenommen.
Ich lasse jetzt abstimmen den Antrag der GRÜNEN
betreffend Wiener Musikschulen und ethnischer Musikunterricht. Es wird die
sofortige Abstimmung verlangt. Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen
mit der Hand. – Das ist mehrstimmig, mit den Stimmen der SPÖ, der GRÜNEN und
der ÖVP, so angenommen.
Nun lasse ich abstimmen den Antrag der GRÜNEN über
den niedrigschwelligen Zugang zu den Wiener Musikschulen. Hier wird ebenfalls
die sofortige Abstimmung verlangt. Wer dafür ist, den ersuche ich um ein
Zeichen mit der Hand. – Das ist mit den Stimmen der GRÜNEN und der SPÖ so
angenommen.
Nun lasse ich abstimmen den Antrag der GRÜNEN: Zu
wenig Plätze in Wiener Musikschulen. Hier wird die Zuweisung an den
Fachausschuss verlangt. Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist einstimmig so angenommen.
Ich lasse abstimmen den Antrag der ÖVP betreffend
Zuordnung der Musikschulen zur Geschäftsgruppe Kultur und Wissenschaft und die
Errichtung eines Unterausschusses. Hier wird die Zuweisung an den Fachausschuss
Bildung, Jugend und so weiter und an den Gemeinderatsausschuss Integration,
Frauenfragen und so weiter verlangt. Wer dafür ist, den ersuche ich um ein
Zeichen mit der Hand. – Dies ist nicht ausreichend unterstützt, weil die SPÖ
nicht mitgestimmt hat. Der Antrag ist somit abgelehnt.
Ich lasse nun den Antrag der ÖVP betreffend
flächendeckendes bedarfsgerechtes Angebot in musischer Ausbildung abstimmen.
Hier wird die Zuweisung an den Fachausschuss und die Zuweisung an Kultur und
Wissenschaft verlangt. Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist einstimmig so angenommen.
Der Antrag der FPÖ betreffend Ausbau der Wiener
Musikschulen. Hier wird die Zuweisung an den Ausschuss Kultur und Wissenschaft
verlangt. Wer dafür ist, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
nur von den Oppositionsparteien unterstützt, somit nicht ausreichend und
abgelehnt.
Ebenfalls von der FPÖ ist der Antrag betreffend
Rückführung der Wiener Musikschulen in das Kulturressort. Hier wird die Zuweisung
an den Kulturausschuss und an den Fachausschuss verlangt. Wer dafür ist, den
ersuche ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist ebenfalls nur von den
Oppositionsparteien unterstützt und somit abgelehnt.
Ebenfalls von der FPÖ ist der Antrag betreffend
Verdoppelung der Musikschulen in Wien. Hier wird die Zuweisung an den
Fachausschuss verlangt. Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der
Hand. – Das ist ebenfalls nur von den Oppositionsparteien unterstützt und somit
abgelehnt.
Von der FPÖ ist der Antrag betreffend Bearbeitung des
Musikschulenkonzeptes. Hier wird die Zuweisung an den Fachausschuss verlangt.
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
einstimmig so angenommen.
Es gelangt nun Postnummer 27 zur Verhandlung
betreffend die Subvention an den Verein "Bassena Stuwerviertel – Verein
zur Förderung von Kommunikation und Nachbarschaftshilfe im Stuwerviertel".
Wer dafür ist, den ersuche ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
mehrstimmig, ohne die Stimmen der FPÖ, so angenommen.
Postnummer 86. Sie betrifft die Einbringung der
Liegenschaft EZ 1765 in das Grundbuch Innere Stadt. Ich lasse den anderen Text
weg. Wer für die Postnummer 86 in der vorliegenden Fassung ist, den
ersuche ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist mehrstimmig, ohne die
Stimmen der GRÜNEN, so angenommen.
Postnummer 29. Sie betrifft eine Subvention an den
Kulturverein Simmering.
Frau GRin Klicka, bitte.
Berichterstatterin GRin Marianne Klicka: Sehr
geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich ersuche um Zustimmung
zum vorliegenden Geschäftsstück.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Ich danke schön.
Ich darf die Debatte eröffnen. Herr GR Mag STEFAN,
bitte.
GR Mag Harald STEFAN (Klub der Wiener Freiheitlichen):
Nachdem wir heute einige Themen sehr breit ausgewalzt haben, möchte ich auch
mit der Geschichte des Neugebäudes beginnen. – Nein, ich halte mich doch
zurück. (Heiterkeit bei der SPÖ.)
Ein "Sommer im Schloss" ist eine sehr
begrüßenswerte Initiative, über die wir Freiheitliche uns mit den anderen
Parteien in Simmering sehr freuen. Es soll damit also das Schloss Neugebäude
wieder belebt werden.
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