Gemeinderat,
51. Sitzung vom 17.12.2004, Wörtliches Protokoll - Seite 79 von 89
vorliegenden Akt und um
Zustimmung zur Unterstützung dieser Ausstellung. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Ich danke schön.
Wir kommen zur Abstimmung.
Wer dafür ist, ein Zeichen
mit der Hand. - Das ist mehrstimmig ohne die GRÜNEN so angenommen.
Postnummer 53, Subvention
an die Stadt Lodz in Polen.
Wer dafür ist, ein Zeichen
mit der Hand. - Das ist mehrstimmig ohne die Freiheitlichen so angenommen.
Postnummer 66, Subvention
an die Kunsthalle Wien.
Ich darf die Frau GRin Mag
Straubinger bitten.
Entschuldige, pardon. Es
ist im Zuge der Aktivitäten des Herrn Dr GÜNTHER irgendwie geglückt, dass da
eine durchgegangen ist. Entschuldigung vielmals.
Wir kommen gleich zur
Abstimmung.
Wer dafür ist, ein Zeichen
mit der Hand. - Das ist mehrstimmig ohne die Freiheitlichen so angenommen.
Postnummer 67, Subvention
an die Museumsquartier Errichtungs- und Betriebs GmbH. Die Wortmeldung gibt es
noch, ja.
Frau GRin Mag Sybille
Straubinger, bitte wenn du so lieb bist.
Berichterstatterin GRin Mag
Sybille Straubinger: Bitte um Zustimmung.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Danke.
Frau GRin Mag Ringler.
GRin
Mag Marie Ringler (Grüner Klub im Rathaus): Sehr geehrte
Damen und Herren!
In
aller Kürze, wir lehnen diesen Akt ab. Nicht zuletzt deshalb, weil drei
Institutionen, die der Stadt Wien zugehören, im Museumsquartier bereits seit
vielen Jahren über Unstimmigkeiten aller Art klagen. Das betrifft sowohl die
Frage der Betriebskosten als auch die Frage der Marketingkosten. Das betrifft
die Frage, wie Nutzerinnen und Nutzer im Museumsquartier behandelt werden.
Faktum
ist, dass diesen Institutionen nur ein Bruchteil der bestehenden
Marketingflächen zur Verfügung stehen, dass es bezüglich der eigenen
Aktivitäten sogar bereits Rechtsstreitigkeiten mit dem Museumsquartier gibt,
weil die Museumsquartier Errichtungs- und Betriebs GmbH hier verhindern will,
dass sich Institutionen selbst darstellen. Es ist ebenso hoch seltsam, dass es
offensichtlich bei den Betriebskostenabrechnungen massive Unstimmigkeiten gibt,
dass es Unklarheiten zum Beispiel bei der Vorschreibung der Stromkosten gibt,
dass unterschiedliche Institutionen hier völlig andere Abrechnungen vorliegen haben,
die in keinem Verhältnis zueinander stehen können und dass es auch innerhalb
des Marketings der Museumsquartier Errichtungs- und Betriebs GmbH große Kritik
dieser Nutzerinnen und Nutzer an den Vorgängen in der Museumsquartier
Errichtungs- und Betriebs GmbH gibt.
Wir glauben nicht, dass
diese Vorwürfe einfach so vom Tisch gewischt werden können. Wir glauben daher
auch nicht, dass es sinnvoll ist, jetzt und mir nichts, dir nichts
Marketingkosten für das Museumsquartier zu beschließen und werden entsprechend
auch eine Anfrage an den Herrn Stadtrat einbringen, wo wir gerne wissen wollen,
wie er vorhat, in Zukunft mit diesen Fragen umzugehen. Wir glauben jedenfalls,
dass wir die Institutionen des Museumsquartiers nicht im Regen stehen lassen
können und hoffen sehr, dass die Stadt Wien das auch nicht tun wird. - Danke. (Beifall bei den GRÜNEN.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Danke schön.
Frau Berichterstatterin.
Berichterstatterin GRin Mag
Sybille Straubinger: Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Meine Damen und Herren!
Es gibt eine enge
Abstimmung zwischen den Nutzern und der Stadt Wien, insbesondere der MA 7
und des Stadtratbüros. Ich kann Ihnen bei der Gelegenheit auch berichten, dass
bezüglich der Betriebskosten, die Sie angesprochen haben, es derzeit ein
Gerichtsverfahren gibt, das anhängig ist. Wenn dabei entschieden wird, dass
seitens der Museumsquartier
Errichtungs- und Betriebs GmbH zuviel verrechnet wurde, was sich vor allem auf diese
Quadratmeternutzfläche bezieht, dann wird das Museumsquartier das auch
rückwirkend zurückzahlen müssen.
Bezüglich
der Betriebskosten II zahlt die Stadt schon derzeit nur teilweise diese
Betriebskosten, weil wir vom Dr Waldner wiederholt eine transparente
Aufstellung, transparente Zahlen dafür verlangt haben und diese bisher noch
nicht auf den Tisch gelegt wurden.
Also
diese Sorge, dass die Stadt hier übervorteilt wird, ist jetzt unbegründet, da
es Bestrebungen, Gerichtsverfahren und Verhandlungen auch mit der
Museumsquartier Errichtungs- und Betriebs GmbH und natürlich mit Beteiligung
der Nutzer gibt.
Bezüglich
des vorliegenden Aktes gibt es eine gültige Vereinbarung zu den
Marketingaktivitäten mit einer Kostenaufteilung von 75 Prozent für den
Bund und 25 Prozent für die Stadt Wien.
Auf
Grund dieses gültigen Vertrags bitte ich daher auch um Zustimmung zum Akt,
wobei man wahrscheinlich auch immer wieder über die Sinnhaftigkeit diskutieren
kann, aber die Marketingkosten insgesamt sind im Sinne der Nutzer und im Sinne
des Museumsquartiers notwendig.
Ich
bitte daher um Zustimmung.
Vorsitzender
GR Rudolf Hundstorfer: Danke schön.
Wir
kommen zur Abstimmung.
Wer
für Postnummer 67 ist, ein Zeichen mit der Hand. - Das ist mehrstimmig ohne die
GRÜNEN so angenommen.
Wir
kommen nun zur Postnummer 68.
Hier
liegt keine Wortmeldung mehr vor.
Wer
dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. - Das ist mehrstimmig ohne die
Freiheitlichen angenommen.
Postnummer 71.
Wer dafür ist, ein Zeichen
mit der Hand. - Mehrstimmig ohne Freiheitliche angenommen.
Postnummer 75.
Wer dafür ist, ein Zeichen
mit der Hand. - Mehrstimmig ohne Freiheitliche.
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular