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Gemeinderat, 10. Sitzung vom 26.06.2006, Wörtliches Protokoll  -  Seite 87 von 118

 

Pseudoflüchtlingen, Scheinasylanten, Wirtschaftsemigranten mit oft völlig anderem kulturellen Hintergrund, die einer intoleranten, ja manchmal sogar rabiaten religiösen Lehre anhängen, werden wir in unserem eigenen Land förmlich schon an die Wand gedrängt. Die Hochrechnung der Zahlen von Eurostat ergeben, dass bei unveränderter Zuwanderung im gegenwärtigen Ausmaß in Wien im Jahr 2015 mehr als die Hälfte – und da hören Sie bitte zu, meine Damen und Herren von der Sozialdemokratie! –, mehr als die Hälfte der Jugendlichen unter vierzehn nicht mehr Deutsch als Muttersprache hat. Das kann doch nicht das Ziel einer vernünftigen Politik sein. Es ist auch durch die schulischen Einrichtungen nicht zu bewältigen und wird von den Bürgern zweifelsohne nicht gewollt.

 

Die viel zitierte PISA-Studie ist eine automatische Folge dieser Entwicklung und ebenso die unverhältnismäßig hohe Jugendarbeitslosigkeit in unserem Land. Ein positiver Schulabschluss ohne Sprachkenntnis ist eben unmöglich, ebenso unmöglich wie das Erlernen eines qualifizierten Berufes. Wer soll schon jemanden einstellen, der die Grundrechnungsarten nicht beherrscht, der mit den Kunden nicht ordentlich reden kann oder eine Gebrauchsanweisung nicht lesen kann. Die Folge für diese jungen Leute: Ein Leben ohne Perspektive, höchstens Handlangerjobs, ein Leben von der Sozialhilfe mit trostlosesten Zukunftsaussichten. Für einen Teil von ihnen wird der Weg auch in die Kriminalität führen und andere werden, meist über den Umweg fundamentalistischer Gruppen, bei radikalen Strömungen eine Selbstbestätigung suchen.

 

Nicht bei uns!, versichern unsere Beschwichtigungspolitiker, auch der Bürgermeister und Einwanderungsfan Häupl an der Spitze. Ja zur geordneten Zuwanderung sagt der Herr Bgm Häupl bei diesem Zustand, dass – ich habe es vorher hier erwähnt – 2015 mehr als die Hälfte der Jugendlichen nicht mehr Deutsch können, Deutsch nicht mehr als Muttersprache haben.

 

Schauen wir uns doch an, wohin solche Wege führen. Deutschland ist uns in der negativen Entwicklung um zehn Jahre voraus. Das wurde heute bereits erwähnt. Eine Schule in Berlin ersucht sozusagen um Selbstauflösung. Vor kurzem wurde von Hauptschülern ein Gymnasium gestürmt. Die Verantwortlichen auch dort haben nichts getan. Was wird die nächste Eskalationsstufe bringen? Drei Viertel der 15 Jahre alten Türken sind in Deutschland geboren und aufgewachsen, doch nur ein Drittel spricht Deutsch, die Hälfte kann nicht lesen und ist überhaupt nicht in der Lage, am sozialen Leben teilzunehmen. (GRin Mag Alev Korun: Woher haben Sie diese Zahlen?) Das ist aus der “Frankfurter Allgemeinen“, Frau Kollegin. Im Übrigen ist eine ähnliche Zahl heute schon von jemand anderem zitiert worden, aber ich kann Ihnen gerne den Artikel borgen.

 

Welcher Sprengstoff, Frau Kollegin, kommt da auf uns zu? In Brüssel – nicht nur beim Förderungsbetrug führend, sondern auch die Hauptstadt der europäischen Straßenkriminalität – stellen jugendliche Zuwanderer leider den Löwenanteil der Täter. In Frankreich, dem negativsten aller Beispiele, haben die heißen Sommer bereits seit 1981 Tradition. Damals brannten 250 Autos, heute gehen an jedem normalen Tag 40 bis 50 Autos in Flammen auf. Diesmal stammt es aus der “Neuen Zürcher Zeitung“, Frau Kollegin. Die Saison in Paris hat bereits vor zwei Wochen begonnen. Es brennt wieder in Paris, und wir werden sehen, was in diesem Sommer noch auf uns zukommt.

 

Ich frage mich nur manchmal, wie lange es dauern wird, bis das auch bei uns zur schrecklichen Normalität wird? 3 379 Fälle in Schulen gab es im Vorjahr. Das waren Diebstähle, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, ein Messermord. Polizeigeneral Horngacher, Frau Kollegin.

 

Der 14-jährige Branko hat bereits über 300 Straftaten auf dem Kerbholz. Sieben Messerüberfälle begeht er allein in den knapp zwei Wochen nach seinem 14. Geburtstag, bis er endlich von der Polizei festgenommen werden kann. Ich frage mich: Ist das in der Schule niemandem aufgefallen? Und was wurde getan?

 

Bei Schulen in der Leopoldstadt, in Rudolfsheim, in Penzing, in der Brigittenau und in Floridsdorf wurde von Seiten der Elternvertretung mehrfach um die Bewachung der Schulen gebeten. Erst als drei Elternvertretungen gemeinsam im Stuwerviertel intervenierten, wurde reagiert.

 

Durch die hohen Migrationsanteile in vielen Klassen entsteht außerdem ein weiteres Problem: Die Kinder der eingesessenen Bevölkerung werden zu Outcasts, zur unterdrückten Minderheit. In Berlin klagen Lehrer und Eltern, dass Kinder mit deutscher Muttersprache bereits beginnen, mit türkischem Akzent zu radebrechen, um nicht negativ aufzufallen.

 

Und sagen Sie nicht, das kann es bei uns nicht geben. Wiederum ein Beispiel: Der Schüler einer Berufsschule wurde monatelang mit dem Umbringen bedroht und erpresst. Eine Meldung wurde von der Polizei erst ernst genommen, als er mit dem Vater dort erschien. Vorher hatte man ihn mit den Worten "Vertragt euch!" weggeschickt. Das Opfer galt als Außenseiter in der überwiegend von türkischen Schülern besuchten Klasse. Immer wieder wurde er deshalb von den anderen gehänselt. Ein Teil der Lehrer dürfte davon gewusst haben, eingegriffen hat niemand. – Wiederum nicht von mir, Frau Kollegin, sondern aus dem “Standard“.

 

Man fragt sich da: Was macht eigentlich die Frau Brandsteidl? Pressekonferenzen mit dem Polizeichef allein sind da nicht genug und auch nicht das ewige Ausreden auf die zugegebenermaßen nicht sehr kompetente Unterrichtsministerin.

 

Übrigens: Was die Bevölkerung von der sozialistischen Schulpolitik hält, zeigt die neueste Fessel-Umfrage. 73 Prozent der Österreicher lehnen heute die Gesamtschule ab, nur noch 24 Prozent sind dafür. Vor einem Jahr waren es noch 43 Prozent. Man erkennt die Fehlentwicklung, Frau Stadträtin.

 

Unser geschätzter Bürgermeister – der ist ja auch ein Beschwichtigungshofrat geworden – antwortet auf die Frage nach möglichen Jugendkrawallen in Wien: „Ich

 

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