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Gemeinderat, 68. Sitzung vom 29.06.2015, Wörtliches Protokoll  -  Seite 140 von 140

 

nen und die sich in den meisten Fällen nicht einmal eine Wohnung mit Balkon leisten können. Für all diese Menschen bedeutet Lebensqualität die Möglichkeit, bei offenem Fenster zu schlafen. Für all diese Menschen bedeutet Lebensqualität, vor die Tür gehen zu können und einen ansprechenden Lebensraum mit etwas Grün, vielleicht sogar mit ein paar Blumenkisterln vorzufinden. – So einfach ist es manchmal, wenn es darum geht, Menschen in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung glücklich zu machen. Für all diese Menschen bedeutet die Straße nicht nur Verkehrsraum, sondern auch Lebensraum, und für diese Menschen habe ich all das von Herzen gern getan. (Beifall bei GRÜNEN und SPÖ.)

 

Denjenigen, die jetzt alles Mögliche dazu zu sagen haben, stelle ich eine einzige Frage: Wenn Sie Mittagspause haben und Ihre Jause in der Sonne essen wollen und ich Ihnen einen Klappstuhl und einen kleinen Klapptisch gebe und Sie die Möglichkeit haben, irgendwo hinzugehen, um Ihre Mittagspause zu verbringen, diesen kleinen Klappstuhl und diesen kleinen Klapptisch aufzustellen und Ihre Jause zu essen: Wo tun Sie das, liebe Kolleginnen und Kollegen? Tun Sie das auf der Mariahilfer Straße, oder machen Sie das auf der Triester Straße? Ich lade Sie ein, Ihre Mittagsjause an der Triester Straße zu sich zu nehmen! – Dann werden Sie verstehen, warum ich all das getan habe und warum ich von Herzen gern und aus tiefster Überzeugung gedenke, diesen Kurs genauso fortzusetzen. (Beifall bei den GRÜNEN.)

 

Natürlich konnte ich all das in den vergangenen Jahren nicht allein machen. Das konnte nicht gelingen, und daher bin ich an dieser Stelle so weit, dass ich mich bei einigen Menschen von Herzen bedanken möchte. So viel Zeit muss sein!

 

Ich bedanke mich daher von Herzen bei den Abteilungsleitern und allen MitarbeiterInnen der Abteilungen meines Ressorts für die gute Zusammenarbeit, für die hart geleistete Arbeit und im Übrigen für die guten Nerven, die sie immer wieder an den Tag gelegt haben.

 

Ich bedanke mich bei meinem Büro, bei meinem Team und bei meiner Büroleiterin, denn auch sie musste Wesentliches von all dem mittragen und für mich tragen, und all das habe ich gesehen.

 

Ich bedanke mich beim Koalitionspartner für die Kooperationsbereitschaft, für die Geduld und für die Bereitschaft, immer wieder das Gemeinsame zu suchen und sich nicht auf das Trennende zu konzentrieren. Und insbesondere bedanke ich mich natürlich bei der SPÖ-Fraktion in meinem Ausschuss.

 

Ich bedanke mich bei meinem Klub, weil ihr das beste Team seid, dass ich mir hätte wünschen können!

 

Ich ersuche hiermit um Zustimmung zum Rechnungsabschluss 2014.

 

Danach gehen wir alle in den Wahlkampf. Und ich gehe davon aus, dass wir einander, ob wir wollen oder nicht, fast alle hier wiedersehen werden.

 

Erfolg möchte ich einigen von Ihnen nicht gerade wünschen. Das wäre zu viel verlangt! Aber irgendwas Gutes muss sein: Bleiben Sie gesund! (Beifall bei GRÜNEN und SPÖ.)

 

Vorsitzender GR Mag Thomas Reindl: Zur Geschäftsgruppe Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und Bürgerbeteiligung liegt keine Wortmeldung mehr vor.

 

Wir unterbrechen nun die öffentliche Sitzung des Gemeinderates und setzen sie heute um 9 Uhr mit der Spezialdebatte der Geschäftsgruppe Gesundheit und Soziales fort.

 

Ich wünsche allen eine gute Nacht.

 

(Unterbrechung der Sitzung um 0.16 Uhr)


 

 

00.16.51

 

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