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Gemeinderat, 10. Sitzung vom 27.06.2016, Wörtliches Protokoll  -  Seite 88 von 121

 

den kann, auf einer sehr breiten Basis, durch die Einbindung der wichtigen öffentlichen Kultur- und Bildungseinrichtungen, wie etwa der Staatsoper, der Universität, des Kunst- und Naturhistorischen Museums, aber auch von zirka 70 wichtigen Institutionen, wie etwa Traditionskaffeehäusern und Hotels.

 

Im Zusammenhang mit dem STEP 2025 wurden und werden verschiedene Themenfachkonzepte erstellt. So hat die MA 19 zum Beispiel die Federführung bei der Erstellung des Fachkonzeptes öffentlicher Raum übernommen. Aufbauend auf dem vorliegenden akkordierten Leitbild für den Bereich Schwedenplatz/Morzinplatz, der Funktions- und Sozialraumanalyse, der vorliegenden verkehrsplanerischen Empfehlungen sowie der Ergebnisse der Gespräche mit relevanten Steakholdern und politischen Vertreterinnen und Vertretern wurde ein Masterplan Schwedenplatz als Grundlage für einen europaweit auszulobenden Gestaltungswettbewerb erstellt.

 

Als Grundlage der Neugestaltung des Reumannplatzes nach Verlängerung der U1 nach Oberlaa wurde eine Funktions- und Sozialraumanalyse durchgeführt. Auch hierbei wurde die Bevölkerung eingebunden, wurden die Sichtweisen der Nutzer und Anrainer des Reumannplatzes eingeholt und wurde den unterschiedlichen Interessen an der Gestaltung nachgegangen.

 

Zu den Hauptaufgaben der MA 20 zählen einerseits die Forcierung erneuerbarer Energien und andererseits die Erhöhung der Energieeffizienz in Wien. Im Jahr 2015 wurde die 3. Umsetzungsperiode des Städtischen Energieeffizienz-Programms, kurz SEP, einem Monitoring unterzogen und der Endbericht über den Zeitraum 2006 bis 2015 erstellt. Die Umsetzung des SEP und die Ausarbeitung eines Nachfolgeprogramms, kurz SEP 2030, werden von der MA 20 koordiniert.

 

Das 2013 gegründete Energiecenter Wien in der Tina Vienna hat sich 2015 als eine wichtige Schnittstelle im Energiebereich zwischen der Politik und Verwaltung auf der einen Seite, der Forschung und der Wirtschaft auf der anderen Seite etabliert.

 

Fördermittel für Solarthermie-Fördervorhaben, die nicht zur Gänze ausgeschöpft wurden, wurden für spätere Förderungen einer Rücklage zugeführt. Die Förderrichtlinien für derartige Förderungen wurden überarbeitet, um neue Förderungsschwerpunkte für 2016 erweitert.

 

Abschließend für den Geschäftsbereich der MA 20 möchte ich noch kurz die Machbarkeitsstudie „Power to Gas“ am Beispiel der Seestadt Aspern erwähnen. Hier geht es um die Speicherung und Verwertung von regenerativ erzeugter Energie in einem lokalen Stadtnetz. Die Studie legt dar, unter welchen Voraussetzungen dieses „Power to Gas“ in der Stadt zum Einsatz gebracht werden kann.

 

Wien leuchtet: Die MA 33 hatte Gesamtausgaben im Jahr 2015 von gut 48 Millionen EUR, wobei 16 Millionen EUR den Finanzmitteln der Bezirke und gut 32 Millionen EUR dem Zentralbudget zugeordnet wurden. Für den Neubau sämtlicher Anlagen der MA 33 wurde 2015 die Höhe von knapp 13 Millionen EUR aufgewendet, darunter unter anderem für die Neuerrichtung von rund 400 WLAN-Access-Points im Zuge der Erweiterung des Hauptradwegnetzes und für das Vorhaben Hauptbahnhof. Für die Instandhaltung wurden etwa 13,7 Millionen EUR aufgewendet und für den laufenden Betrieb, was im Wesentlichen die Stromkosten sind, knapp 8 Millionen EUR.

 

Zu den Highlights der MA 33 zählen die bereits erwähnten WLAN-Access-Points, wo 377 im Jahr 2015 in Betrieb genommen wurden, dass die Infrastruktur am Rathausplatz erheblich erweitert wurde und der Zugang ins Internet wesentlich vereinfacht wurde.

 

Der Kugelleuchtentausch konnte erfolgreich abgeschlossen und mit der Konzeption von weiteren Tauschprogrammen konnte begonnen werden.

 

Bei 118 Ampelanlagen wurde auf moderne LED-Signalgeber umgerüstet. Die Vorteile dabei sind die verbesserte Sichtbarkeit bei einer Blendung durch die Sonne und ein reduzierter Energieverbrauch.

 

Entwicklung einer neuen Standardleuchtenfamilie in Wien für ein einheitliches Stadtbild und geringere Instandhaltungskosten.

 

Aus Anlass des Internationales Jahres des Lichts und der lichtbasierenden Technologien fand von 24. bis 26. Oktober das Lichtfest „Wien leuchtet 2015“ statt. Hier wurden rund 70.000 Besucherinnen und Besucher gezählt.

 

Anlässlich des Eurovision Song Contestes wurden 54 ausgesuchte Fußgängerampeln mit neuen Symbolen, den sogenannten Ampelpärchen, umgerüstet. Die Stadt setzte somit ein Zeichen für Offenheit und Toleranz.

 

Die MA 33 hatte mit Stichtag 31.12.2015 folgende Anlagen in ihrer Verwaltung: Es waren knapp 150.000 Leuchten der öffentlichen Beleuchtung, 282 Lichtinstallationen, 198 öffentliche Uhren, 1.279 Verkehrslichtsignalanlagen, 27 Blinkanlagen, 1.811 beleuchtete Verkehrszeichen und Lichtsäulen und, wie bereits erwähnt, 398 öffentliche WLAN-Access-Points.

 

Ich komme zur MA 41, zur Stadtvermessung. Sie hat im Wesentlichen unterstützende Aufgaben, wie etwa die Aktualisierung der Mehrzweckkarte, Bestandsvermessungen und Baubetreuung. Sie unterstützt die Wiener Linien bei Setzungs- und Kontrollvermessungen für den Wiener U-Bahn-Bau, unterstützt die Stadt Wien bei ihrem Schulprogramm, spezielle Messungen, Datenbearbeitungen, Dokumentation zur Sicherungsmessung der Hochquellenwasserleitungen und zur Deformation und Bewegung von Gebäuden, weiters zur Unterstützung und zum Service der Dienststellen im Bereich der 3D-Modellierung, Projektanalyse und Visualisierung.

 

Die MA 46 hat im Jahr 2015 einen Pilotversuch zur Verbesserung der Erkennbarkeit von AnwohnerInnenparkzonen durch Anbringung von Fahrbahnmarkierungen untersucht. Anhand der Auswertungen der MA 67 konnte eine eindeutige Verbesserung festgestellt werden.

 

Das Netz der Fahrradanlagen wurde 2015 um 28 km auf eine Länge von 1.298 km erhöht, wobei knapp 40 Prozent davon auf das Radfahren gegen die Einbahn entfallen. Ebenfalls im Jahr 2015 wurden 2.300 Fahrradabstellplätze auf Wiens Straßen realisiert, davon etwa

 

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