Gemeinderat, 29. Sitzung vom 20.11.2017, Wörtliches Protokoll - Seite 135 von 135
Sie regen sich so über die Nackten auf, dass ich langsam den Verdacht habe, dass Ihnen das gefällt! (Weiterer Zwischenruf von GR Mag. Dr. Alfred Wansch.) Wissen Sie, Empörung ist immer hauptsächlich Empörung gegenüber sich selbst! (GR Mag. Wolfgang Jung: Ja, ja!) Das können Sie bei Freud nachlesen! (Beifall bei der SPÖ. - Zwischenrufe bei der FPÖ.)
Ich bin ja gespannt, was Schwarz-Blau auf Bundesebene produzieren wird! (GR Mag. Dr. Alfred Wansch: Alle bezahlen das! Jeder Pensionist muss das bezahlen! - Weitere lebhafte Zwischenrufe bei der FPÖ.)
Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl (unterbrechend): Können wir uns die nächsten drei Minuten noch auf die Worte des Herrn Stadtrats konzentrieren?! (Zwischenruf von GR Mag. Dr. Alfred Wansch.)
Amtsf. StR Dr. Andreas Mailath-Pokorny (fortsetzend): Ich bedanke mich sehr.
Ich bin gespannt, was Schwarz-Blau auf Bundesebene produzieren wird! Gegenwärtig läuft gerade der „Kulturmontag“, der die schwarz-blaue Kulturpolitik im schönen Bundesland Oberösterreich, einem einstmals blühenden Land im Zusammenhang mit Kultur und Wissenschaft, zum Inhalt hat. Dort wird radikal gekürzt. Dort wird überhaupt kein Dialog mehr geführt. - In Anbetracht dessen denke ich mir, dass wir so etwas wahrscheinlich in Hinkunft auf Bundesebene zu erwarten haben.
Insofern interessiert es mich schon, und ich möchte gerne das vertiefen, was Kollege Margulies hier gefragt hat: Würden Sie ernsthaft - das frage ich auch die ÖVP - von der Josefstadt die Subvention zurückfordern? Diese öffentliche Debatte würde ich gerne führen, und zwar mit dem Theaterpublikum in dieser Stadt, und das sind nun weiß Gott nicht alle Linke, Grüne und Verblendete, sondern Menschen, die gerne in die Josefstadt gehen und gerne das Theater dort sehen und sich nicht von der FPÖ oder von der ÖVP vorschreiben lassen, ob die Förderungen zurückgezahlt werden sollen oder nicht!
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte mich abschließend selbstverständlich mit großer und tiefer Überzeugung bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, sowohl bei jenen im Büro als auch bei jenen in den Geschäftsgruppen und Magistratsabteilungen. Sie haben großartige Arbeit geleistet, und zwar auch und gerade beim Zusammenstellen eines, wie ich glaube, zukunftsfähigen und nachhaltig wirksamen Budgets für das Jahr 2018.
Ich bedanke mich sehr und freue mich weiterhin auf eine wunderbare Arbeit für die Stadt Wien in den Bereichen Kultur, Sport, Wissenschaft, Medien und natürlich auch im großen und wichtigen Rechtsbereich. In dieser Hinsicht bedanke ich mich, dass beispielsweise ein Mal mehr unter besonders schwierigen Umständen eine Wahl hervorragend ausgeführt werden konnte durch die Arbeit der MA 62 und vieler Beamtinnen und Beamten aus dem Hause. - Ich bedanke mich. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)
Vorsitzender GR Mag. Gerald Ebinger: Zur Geschäftsgruppe Kultur, Wissenschaft und Sport liegt keine Wortmeldung mehr vor.
Wir unterbrechen nun die Sitzung und setzen sie morgen mit der Beratung der Geschäftsgruppe Soziales und Frauen um 9 Uhr fort.
(Unterbrechung der Sitzung um 23.41 Uhr.)
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