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Gemeinderat, 32. Sitzung vom 25.01.2018, Wörtliches Protokoll  -  Seite 65 von 102

 

die sich über viele Jahre aufgebaut hat, wo auch immer wieder neue Organisationen dazukommen, gut funktioniert, sehen wir auch an jenem Teil der Förderungen, der über Projekte vergeben wird. Alle, die das Geschäftsstück aufmerksam gelesen haben, werden wissen: Es gibt bei den Förderungen einerseits die Basisförderungen, andererseits aber auch ganz viel an direkter Projektförderung, wo gemeinsam geschaut wird, was für die Kinder und Jugendlichen in Wien wichtig ist und welche Projekte da gefördert werden. Ich bin eigentlich jedes Jahr aufs Neue wieder sehr begeistert, welche tollen Projekte da herauskommen. Ich habe mir jene aus dem Jahr 2017 angeschaut. Ein Beispiel: „Raus in die Natur“, vom Alpenverein - Gemeinschaft stärkt -, wo es darum ging, die Natur auch als Gesundheitsfaktor Kindern und Jugendlichen näherzubringen. Aber auch ganz viele Veranstaltungen zum Thema Kinderrechte wurden im letzten Jahr abgehalten, und auch viele Studienreisen oder andere Projekte, in denen es um die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus oder prinzipiell mit der Geschichte geht, wurden durchgeführt.

 

In diesem Sinne auch ein großes Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Aktivisten und Aktivistinnen, Helfer und Helferinnen und an die tollen Kinder- und Jugendorganisationen, die wir in Wien haben und die wir als Rot-Grün auch gerne unterstützen. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Vorsitzender GR Mag. Gerald Ebinger: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Die Berichterstatterin verzichtet auf das Schlusswort.

 

16.26.00Wir kommen zur Abstimmung. Ich bitte jene Damen und Herren des Gemeinderates, die dem Antrag der Berichterstatterin zustimmen wollen, die Hand zu erheben. - Das ist mit den Stimmen von SPÖ und GRÜNEN gegen die Stimmen von ÖVP … (GR Mag. Manfred Juraczka: Wir sind auch dabei! Entschuldigung!) - Ah, doch? - Das ist also gegen die Stimmen von NEOS und FPÖ und mit den Stimmen von SPÖ, GRÜNEN und ÖVP so angenommen.

 

16.26.20Es gelangt nunmehr Postnummer 13 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Änderung der Dienstvorschrift für Aushilfs- und Saisonbedienstete 1997. Zu Wort ist niemand gemeldet. 16.26.40 Wir kommen sogleich zur Abstimmung. Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Geschäftsstück ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Das ist mit den Stimmen von SPÖ, GRÜNEN, ÖVP und NEOS gegen die Stimmen der FPÖ mehrheitlich so angenommen.

 

16.27.00Es gelangt nunmehr Postnummer 16 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Förderung von Aktivitäten im Rahmen der Antidiskriminierungsarbeit im Bereich sexuelle Orientierung und Identität. Zu Wort ist niemand gemeldet.16.27.20 Ich komme sogleich zur Abstimmung. Ich bitte jene Damen und Herren, die dem Geschäftsstück ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Das ist mit den Stimmen von SPÖ, GRÜNEN und NEOS gegen die Stimmen von FPÖ und ÖVP mehrheitlich so angenommen.

 

16.27.30Es gelangt Postnummer 17 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an die gemeinnützige Community TV-GmbH. Ich bitte die Berichterstatterin, Frau GRin Hanke, die Verhandlung einzuleiten.

 

16.27.41

Berichterstatterin GRin Marina Hanke, BA: Ich ersuche um Zustimmung.

 

Vorsitzender GR Mag. Gerald Ebinger: Danke. - Ich eröffne die Debatte. Zu Wort gemeldet ist Herr GR Ornig. - Bitte.

 

16.27.51

GR Markus Ornig, MBA (NEOS)|: Sehr geehrte Damen und Herren! Werte Kolleginnen und Kollegen! Werter Herr Vorsitzender!

 

Wann ist ein Fernsehsender ein Fernsehsender? Ist das der Fall, wenn er eine gewisse Reichweite erreicht? Wie viel muss man dann an Reichweite haben, damit man sagen kann, das zahlt sich aus? Diskutiert man überhaupt über Reichweiten? Denn in diesem Fall, bei Okto TV, handelt es sich ja um einen Sender, der eigentlich unter der Wahrnehmungsgrenze agiert. Wir wissen, die Reichweite liegt irgendwo bei 0,2 Prozent oder sogar 0,1 Prozent, ist also kaum messbar. Irgendwann hat es einmal Berichterstattungen mit 450 Zusehern pro Tag, oder so, gegeben.

 

Aber das ist eigentlich nicht der Punkt, den ich de facto anspreche, denn die Reichweite ist ja - das haben vor allem Sie immer sehr stark betont - bei Okto TV nicht das Thema, sondern es geht um Schulung, es geht darum, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, hier zu schnuppern, hier Fernseherfahrung oder Medienerfahrung zu sammeln.

 

Da stelle ich mir die nächste Frage: Ist ein Fernsehsender eigentlich in Zeiten, in denen sich die Medienlandschaft extrem verändert, immer noch die richtige Plattform für Medientraining? Sollte es da nicht eher in Richtung neue Medien gehen? Die Medienwelt hat sich ja definitiv verändert, und Okto ist da leider, wenn man sich das genau anschaut, ganz weit hinten. Sie können sich erinnern, ich habe mir im letzten Jahr doch einige Dinge angeschaut, es hat dann geheißen, es wird alles verändert, es wird alles umgestellt, es wird alles besser - aber eigentlich hat man ein ganzes Jahr lang bei den Dingen, die man sich vorgenommen hat, nichts dazugelernt.

 

Erstes Ziel, und das steht ja auch in der Strategie, ist: Man will eine neue Homepage mit mehr Interaktion. Das ist gelungen, die Homepage wurde verändert, die Interaktion ist allerdings ausbaufähig. Ich habe mir angesehen, wie gut die trendigsten Clips von der Homepage ankommen. Da haben wir einmal die Sendeserie „Wie Geht Das?“ mit heißen 67 Views, dann den Spitzenreiter „Butterbrot“ mit 132 Views, „Senf TV“ mit 53 Views und „Jukebox“ mit 39 Views. - Ich würde einmal sagen, Interaktion sieht ein bisschen anders aus. Das heißt, dieser Challenge gerecht zu werden, ist nicht ganz gelungen.

 

Dann hat man sich vorgenommen, zu sagen, okay, wir gehen auch in die Richtung YouTube-Kanal. Wir wissen ja, es geht heutzutage nur mehr um Influencer, um Blogger, und YouTube ist eigentlich der Kanal, über den man noch kommunizieren kann. Das ist wieder nicht gelungen. Da haben sie es eigentlich nicht einmal probiert, denn seit neun Monaten ist kein einziges Video mehr hochgeladen worden. Seit neun Monaten hat Okto

 

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