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Gemeinderat, 46. Sitzung vom 20.12.2018, Wörtliches Protokoll  -  Seite 89 von 90

 

Abgeordneten, der in mehreren Gremien politisch aktiv war, unter anderem im Gemeinderat in Bad Wimsbach-Neydharting in Oberösterreich, er war Bezirksrat in Wien-Liesing, Abgeordneter zum Nationalrat, Europaparlamentarier und seit nunmehr 13 Jahren hier im Wiener Gemeinderat. Keine Sorge, ich werde jetzt nicht den ganzen Lebenslauf vorlesen, denn den kennst du viel besser als ich. Ich möchte mich persönlich, aber auch im Namen des Gemeinderates und der Kolleginnen und Kollegen, für deine engagierte Tätigkeit hier im Haus recht herzlich bedanken, auch für deine Aktivitäten im Ausschuss für europäische und internationale Angelegenheiten. Ich weiß, dass du ein sehr großer Sicherheitsexperte bist, was vielleicht im Gemeinderat nicht so das Thema ist, aber dass du dich da sehr, sehr gut auskennst. Deine politische Heimat ist ja jetzt Liesing, und mit dem Ruhestand wird es jetzt sicher nicht so sein, dass du jetzt mehr Freizeit hast, sondern fremdgesteuert noch weniger Freizeit hast. Auf alle Fälle, recht herzlichen Dank für dein Engagement, auch für deinen manchmal etwas streitbaren Geist auch mir gegenüber. Es war nicht immer ein Vergnügen, mit dir zu diskutieren, aber es war auch immer ein Vergnügen, dann den Handschlag zu finden und gemeinsam für unsere Stadt weiterzuarbeiten. Recht herzlichen Dank für dein Engagement für die Stadt Wien, recht herzlichen Dank auch für dein Engagement hier im Gemeinderat! Ich wünsche dir persönlich alles erdenklich Gute, viel Gesundheit natürlich. Bleib uns in Erinnerung und besuche uns ab und zu, bitte! (Allgemeiner Beifall.)

 

Frau Mag. Tanja Wehsely scheidet auch aus. Sie ist noch so jung, hat aber auch schon zahlreiche politische Erfahrungen als Bezirksrätin in Brigittenau beziehungsweise auch seit über zwölf Jahren im Gemeinderat. Auch in der SPÖ im 20. Bezirk bist du sehr aktiv. Ich habe eigentlich jetzt erst, wie die Umreihungen der Ausschüsse und der Funktionen, die es so in der Stadt gibt, festgestellt, wo du überall tätig warst. Das ist durchaus vorbildhaft, sage ich jetzt einmal, für viele und auch eine hohe Latte für viele. Ich freue mich besonders, dass du dir in deiner persönlichen Entscheidung einen super interessanten Job bei der Volkshilfe für Wien als Geschäftsführerin gesucht hast beziehungsweise die Volkshilfe auch dich gefunden hat. Ich möchte dir auch vor allem für deine Arbeit im Beschäftigungsbereich danken, vor allem im Jugendbereich, aber auch für die letzten Jahre, wo du auf europäischer Ebene als Vorsitzende eines Unterausschusses, wo die Stadt sehr führend tätig ist, sehr, sehr aktiv warst und auch die Stadt vertreten hast, nicht nur in diesem, sondern auch in vielen anderen. Ich bedanke mich auch bei dir für deine Tätigkeit im Gemeinderat und auch im täglichen Leben, wünsche dir alles, alles Gute im neuen Job. Es ist ja noch nicht die Pension, Gott sei Dank, es spricht ja die Jugend für dich. (GR Mag. Manfred Juraczka: Charmeur!) Bleib uns auch gewogen, wir werden uns ja vielleicht das eine oder andere Mal bei anderer Gelegenheit sehen. Ich wünsche dir und deiner Familie schöne Weihnachten, guten Rutsch ins Neue Jahr und auch viel Gesundheit. - Alles Gute! (Lang anhaltender allgemeiner Beifall. - GRin Mag. (FH) Tanja Wehsely wird ein Blumenstrauß überreicht.)

 

Last but not least, Kolleginnen und Kollegen, ein paar Worte über uns selbst. Als mir Harald Korn heute die berühmte Statistik - ich verspreche gleich, dass ich sie jetzt aber nicht zur Gänze vorlese - gegeben hat, habe ich eigentlich festgestellt, dass wir heuer ein sehr, sehr intensives Jahr hinter uns haben. Damit meine ich nicht nur die 15 Gemeinderatssitzungen, die stattgefunden haben, 6 nicht öffentliche, die 11 Landtagssitzungen, die stattgefunden haben, sondern auch die 13 Sitzungen der Untersuchungskommission, die ich vom Arbeitsaufwand und von der Sitzungsdauer ja durchaus mit einer Gemeinderatssitzung vergleichen möchte, und in der sich ja alle Fraktionen gleich stark auch engagieren. Es ist schon sehr beeindruckend. Wenn man dann noch die Ausschussarbeit dazuzählt, die ich jetzt hier nicht erwähnen möchte, die Beiräte und die sonstigen Funktionen in der KFA, und so weiter, und so fort, glaube ich schon, dass wir hier ein durchaus sehr, sehr intensives Jahr gehabt haben. Die Gemeinderatssitzungen alleine haben ungefähr 150 Stunden gedauert, die Untersuchungskommission auch so in etwa 150 Stunden, die Landtagssitzungen etwas weniger, aber auch durchaus beachtlich.

 

Ich möchte mich bei euch, bei Ihnen allen bedanken, dass wir dieses Arbeitspensum trotz manchem Dissens aber im großen Teil im Konsens über die Bühne gebracht haben. Der politische Diskurs gehört zu unserer Kultur, und es ist auch gut, dass er stattfindet. Besonders bedanken möchte ich mich bei Harald Korn und Sabine Ferscha. (Allgemeiner Beifall.) Alles, was wir hier machen, wird von den beiden plus ihrem Team vorbereitet, während der Sitzung bearbeitet, nach der Sitzung nachbearbeitet, protokolliert, verschriftlicht. Ich habe heute gefragt, wie viele Seiten Protokoll geschrieben wurden. Es gibt noch keine Statistik, aber ich schätze, es werden ein paar Tausend Seiten sein. Meinen höchsten Respekt, auch den Respekt des Gemeinderates vor der Arbeit der Landtagskanzlei, die heuer stattgefunden hat! Zumindest bis zum Sommer wird es nicht weniger werden, kann ich versprechen, weil ja die Untersuchungskommission auch noch weiterlaufen wird. Am Jahresende aber recht herzlichen Dank für die Arbeit, auch den Kolleginnen und Kollegen von der Landtagskanzlei.

 

Ich möchte mich auch bei Ihnen und bei euch allen recht herzlich bedanken, vor allem bei meinen Stellvertretern, die heuer im 1. Halbjahr ein bisschen mehr zu arbeiten hatten. Ich möchte mich auch bedanken, dass wir in einem kollegialen Team so gut arbeiten. Auch bei der Präsidiale möchte ich mich bedanken, auch wenn wir vielleicht da oder dort ein bisschen eine heftige Diskussion gehabt haben. Ich schaue zum Beispiel Toni Mahdalik jetzt an, aber im Ganzen, glaube ich, sind wir für Wien alle miteinander unterwegs.

 

Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Bitte, die Zeit nutzen, um ein bisschen Abstand von der Politik zu gewinnen, das tut immer gut, um wieder vielleicht ein bisschen näher zur Familie, zu den Freunden und zu den Bekannten, die

 

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