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Gemeinderat, 54. Sitzung vom 26.06.2019, Wörtliches Protokoll  -  Seite 7 von 99

 

beiter des Landesjugendreferates zu kontaktieren. Sie machen das sehr gerne und freuen sich auch, denn sie sind auch recht stolz auf das, was gemeinsam in den letzten Monaten geschafft wurde.

 

Im Detail würde ich vorschlagen, dass ich dann im Ausschuss im Herbst ein paar Berichte bringe.

 

Ich habe es schon gesagt: Viele Bezirke sind besonders interessiert, und auch Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorsteher haben eine sehr positive unterstützende Rolle gespielt, ganz unterschiedlich, ob ein Bezirk groß oder klein ist, ob es sich um die Innenstadt oder einen Außenbezirk handelt, und das geht auch völlig verteilt über die Parteigrenzen hinweg. Uns ist es wichtig, in den nächsten Wochen und Monaten auch mit ihnen gemeinsam herauszuarbeiten, was es an bestimmten konkreten Themen gegeben hat

 

Um das herunterzubrechen: Natürlich bekommen die Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorsteher die Detailauswertung, also die Rohdaten im Hinblick auf ihren Bezirk, um damit weiterarbeiten zu können.

 

Vorsitzender GR Mag. Dietbert Kowarik: Die 2. Zusatzfrage wird gestellt von Herrn GR Kraus. - Bitte schön.

 

9.13.49

GR Peter Kraus, BSc (GRÜNE): Guten Morgen, Herr Stadtrat.

 

Es ist dies wirklich, wie ich glaube, ein wunderbares Zwischenergebnis, wenn über 1.900 Workshops stattgefunden haben, weil das zeigt, wie engagiert sich junge Wienerinnen und Wiener eingebracht haben. Ich möchte jetzt auch die Gelegenheit nutzen, um dem Team zu danken, welches all das organisiert hat. Ich erwähne jetzt nur Bettina Schwarzmayr. Es waren da viele Partnerinnen und Partner mit dabei, die das Ganze mit sehr wenigen Ressourcen, aber mit sehr viel Herzblut, wie ich es ausdrücken möchte, zum Fliegen gebracht haben. Dafür müssen wir meines Erachtens einmal ein großes Danke sagen. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Sie haben es gerade vorhin kurz angesprochen: Einige der Ergebnisse haben einen sehr regionalen Charakter. Verkehr und Raum betrifft zum Beispiel stets die jeweiligen Bezirke. Daher meine Frage, inwieweit die Bezirke auch in diesen Prozess der „Werkstadt Junges Wien“ eingebunden waren oder weiter eingebettet sein werden.

 

Vorsitzender GR Mag. Dietbert Kowarik: Bitte, Herr Stadtrat.

 

Amtsf. StR Mag. Jürgen Czernohorszky: Danke. Das gibt mir jetzt die Gelegenheit, noch ein bisschen im Hinblick auf die Bezirke auszuholen.

 

Ich möchte wirklich sagen, dass wir beim Thema Demokratie und Einbindung von jungen Menschen auf Augenhöhe und besonders auch im Hinblick auf Beteiligungsprozesse, von Kinder- und Jugendparlamenten angefangen bis zu konkreten Projekten, sehr wohl von den Bezirken etwas lernen können. Es wird in sehr vielen Bezirken sehr viel an Arbeit geleistet, auf die wir aufbauen können, und darauf baut die „Werkstadt Junges Wien“ auch auf. Es gibt zum Beispiel in 20 Wiener Bezirken eigene Kinder- und Jugendparlamente und Beteiligungsprojekte, bei denen die Finanzierung auch aus Bezirksmitteln erfolgt. Damit haben wir irrsinnig viele konkrete und positive Beispiele.

 

Ich freue mich sehr, dass ich die jungen Gäste heute auf der Tribüne begrüßen darf. Wir reden gerade über die „Werkstadt Junges Wien“ und damit über die Möglichkeit und die Notwendigkeit dieses Hauses, noch intensiver nicht nur über Kinder und Jugendliche zu reden, sondern auch mit ihnen. Ihr wisst das am besten, und deshalb möchte ich mich bei euch ganz besonders für euer Engagement bedanken und euch im Wiener Gemeinderat begrüßen! (Allgemeiner Beifall.)

 

Zurück zu den Bezirken: Die Bezirke haben die „Werkstadt Junges Wien“ von Anfang an mitbegleitet. Einige Bezirke haben auch einzelne Beschlüsse in Bezirksvertretungssitzungen gefällt. Diese Beschlüsse haben zunächst einmal die Unterstützung der „Werkstadt Junges Wien“ beinhaltet.

 

Es gab viel Unterstützung, und einzelne Bezirke ragen da besonders heraus. Quantitativ sind die meisten jungen Wienerinnen und Wiener, die mitgemacht haben, mit über 3.000 Kindern und Jugendlichen in Floridsdorf zu Hause. Wenn man es an der Bevölkerungsanzahl misst, sind es Neubau und Alsergrund, die hervorstechen. Es gab aber auch viel Unterstützung aus den Bezirken, und dafür wirklich ein großes Dankeschön.

 

Ich habe es schon erwähnt: Natürlich erhalten die Bezirke die Rohdaten der Ergebnisse noch im Juli, und auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit für spezielle Bezirksauswertungen.

 

Und es ist nicht nur okay, sondern durchaus auch sehr erfreulich, wenn die Bezirke, aufbauend auf das, was sie bekommen, ihre eigenen Bezirks-Jugend- und -kinderstrategien entwickeln. Ich weiß, dass viele auch schon darüber nachdenken. Natürlich ist es genau so, wie auch Frau Kollegin Schwarz schon gesagt hat: Es gibt auf kommunalpolitischer Ebene Themengebiete, die - ganz egal, ob man Kinder und Jugendliche oder Erwachsene fragt - sich am allerbesten regional lösen lassen und daher auch unterscheiden. Daher glaube ich, dass dieser Zugang, alle Informationen immer auch schon von der regionalen Ebene weg auszutauschen, ein ganz guter ist.

 

Das heißt, ich kann jetzt auch noch etwas machen, nämlich an deinen Dank von vorher anschließen: Du hast das Projekt von grüner Seite von Anfang an begleitet und schon bei den Koalitionsverhandlungen das Thema Demokratiewerkstatt eingebracht. Dafür danke ich herzlich. Außerdem gilt mein Dank auch allen Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern, die sich da sehr engagiert beteiligen. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Vorsitzender GR Mag. Dietbert Kowarik: Danke, Herr Stadtrat, auch für die Begrüßung der jungen Personen auf der Galerie. Besser hätte ich es nicht machen können!

 

Wir kommen zur 3. Zusatzfrage, die von Herrn GR Kohlbauer gestellt wird. - Bitte.

 

9.18.20

GR Leo Kohlbauer (FPÖ): Sehr geehrter Herr Stadtrat!

 

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