Gemeinderat, 2. Sitzung vom 11.12.2020, Wörtliches Protokoll - Seite 81 von 101
über die Parteigrenzen hinweg - auch wenn wir manchmal inhaltlich sehr harte Diskussionen haben - menschlich gute Zusammenarbeit. Bei dieser Gelegenheit sollte man aber eines nicht versäumen, es sollen nicht nur die politischen Kräfte und die Politik hier gut zusammenarbeiten, sondern viel wichtiger für das Wohlbefinden in unserer Stadt ist natürlich die tatkräftige Mitarbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den einzelnen Organisationen, in den Magistratsabteilungen, in allen befreundeten und mit uns in Verbindung stehenden Vereinen und Verbänden. Diesen sei, damit ich nicht einzelne nennen muss, hier allen gemeinsam dieser Dank ausgesprochen. Verbunden auch mit der Begründung, sie haben in den letzten Wochen und Monaten herausragende Leistungen erbracht und das hat ein Stück zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Wienerinnen und Wiener hier aktiv beigetragen. Mein Dank gilt damit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die als wesentliches Bindeglied zwischen unserer Stadt, den Organisationen, den Vereinen und - was das Wichtigste ist - dem Menschen im Prinzip dienen. Herzlichen Dank dafür!
Geschätzte Damen und Herren, wenn man hier die Diskussion erlebt - und ich möchte mich auf den Bereich des Sozialen und der Gesundheit konzentrieren, meine Kolleginnen und Kollegen werden dann auch noch den Sport ansprechen -, dann gilt mein besonderer Dank natürlich auch dem medizinischen Personal, wie Sie sich vorstellen können. Ich darf, da man es sich mit Gesichtern etwas besser vorstellen kann, mich für den Wiener Gesundheitsverbund bei unsere drei Direktoren, der Frau Direktorin Kölldorfer und den Herren Dr. Binder und Direktor Wetzlinger, sehr herzlich bedanken, die hier an vorderster Stelle mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Großartiges geleistet haben.
Geschätzte Damen und Herren, jetzt vielleicht noch ein kleiner Hinweis, da das heute ebenfalls schon gesagt wurde: Würde es Wien nicht geben, dann würde man es wahrscheinlich erfinden müssen, auch für die Bundesregierung, nicht nur wegen der Corona-Krise. Ich habe mir die Mühe gemacht und mir extra vom 4. Dezember - geschätzte Damen und Herren der ÖVP-Fraktion und natürlich auch der jetzt beteiligten GRÜNEN auf Bundesebene - Zahlen herausgesucht. Und siehe da, was in der Vergangenheit allgemein so schlecht dargestellt wurde, nämlich, dass Wien sich da nicht beteiligt: Wie würde es ohne Wien alleine bis zum 4. Dezember dieses Jahres im Contact Tracing aussehen? Ich darf Ihnen drei Bundesländer nennen, die weit davon entfernt sind, dass sie einen SPÖ-Landeshauptmann haben, nämlich Vorarlberg, die Steiermark und Tirol. Diese sind an der Grenze der Möglichkeiten der Nachverfolgung angelangt. Ich habe mir die genauen Zahlen angesehen und bin draufgekommen, alleine in den letzten 14 Tagen bis zum 4. Dezember hat es in Wien 75.000 Contact-Tracing-Termine gegeben, das hat alleine insgesamt 50 Prozent aller in Österreich vorhandenen Nachverfolgungen bewirkt. Wenn man den Bundesdurchschnitt von allen 9 Bundesländern in Österreich rechnet, haben wir 20 Prozent gehabt. Das heißt, Sie können sich jetzt ausrechnen, was die anderen Bundesländer gehabt haben: Die waren bei 10 Prozent und darunter, und ohne Wien wäre der Schnitt in Österreich nicht 20 Prozent gewesen, sondern wesentlich geringer.
Dafür ist ein Mann mitverantwortlich und zuständig, nämlich unser Stadtrat Peter Hacker, der seit Beginn der Covid-19-Pandemie darauf hingewiesen hat, dass man natürlich darauf achten muss, dass die EDV-Programme angepasst werden, dass sie benutzerfreundlich sind.
Ich möchte noch zwei Dinge besonders hervorheben, denn diese Mitarbeiter haben sich in der Krise besonders bewährt. Geschätzte Damen und Herren der Opposition, Sie legen ja keinen besonders großen Wert auf internationales Lob, wir haben von Ihnen ja schon oft gehört, wir sollen uns nicht so viel darauf einbilden. Vielleicht ist Ihnen Lob aus Österreich lieber. Ich darf Ihnen eine Erfolgsmeldung sondergleichen hier bringen, es gibt heute eine OTS-Aussendung: Der Psychosoziale Dienst in Wien - mit seinem Chef, Herrn Dr. Psota, und mit seinem kaufmännischen Direktor Ewald Lochner - wurde für die Einführung der Awareness-Kampagne „#darüberredenwir“ - da geht’s um die Stigmatisierung für psychisch Erkrankte - vom Public Relations Verband Austria aus 92 Projekten für den Staatspreis 2020 vorgeschlagen. Diese Organisation hat heute in der Kategorie Digitale Kommunikation den Preis gemacht. Ich darf dazu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des PSD sehr herzlich gratulieren. Ich glaube, wir alle, auch Sie als Oppositionspartei, können stolz darauf sein, dass wir diese Einrichtung und diese Ideen im unserer Stadt haben.
Geschätzte Damen und Herren, diese Organisation verfügt heute über so viele Kontakte in den diversen Medien, dass ich das gar nicht extra erwähnen muss, das können Sie heute alles in der OTS-Aussendung nachlesen. Was ich eigentlich schon zum Schluss sagen möchte: Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des PSD, die wir vielleicht in den letzten Jahren nicht so oft und nicht so viel gelobt haben. Der PSD hat im Jahr 2019 12.900 Personen behandelt, es sind 330 Mitarbeiter, Stand November 2020, tätig. In der Sucht- und Drogenberatung konnten im Jahr 2019 insgesamt 17.457 KlientInnen behandelt und betreut werden. 13.741 Klientinnen plus 4.837 Klienten werden zudem im Bereich Alkohol betreut. Dort sind 1.255 Personen beschäftigt, denen ebenfalls unser besonderer Dank gehört.
Zum Schluss möchte ich noch eine Personengruppe herausgreifen, die in den letzten Wochen und Monaten auch Besonderes geleistet hat, nämlich die Magistratsabteilung 70, die Wiener Berufsrettung. Sie haben einen ganz besonders schwierigen Job. Sie betreuen kranke Personen, denen es eh nicht gut geht, im Prinzip unter schwierigen Voraussetzungen 365 Tage rund um die Uhr ausgezeichnet. Deswegen möchte ich dem Direktor Rainer Gottwald und seinem Team in der MA 70 noch extra meinen herzlichen Dank aussprechen. Ihr habt Großartiges geleistet, die Wienerinnen und Wiener können sich auf den Transport in die Spitäler, zu den Einrichtungen verlassen, und ich bin überzeugt, ihr werdet
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