Gemeinderat, 24. Sitzung vom 22.06.2022, Wörtliches Protokoll - Seite 18 von 126
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten und haben moderne WC- und Sanitäranlagen in ausreichender Zahl zur Verfügung!
Weil Sie sich in der Frage aber doch immer wieder Sorgen um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu machen scheinen, komme ich noch einmal darauf zurück: Prinzipiell geht es darum, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die großartige Arbeit machen, nicht zu diffamieren. Wenn Sie sich Sorgen um diese machen, darf ich Sie grundsätzlich informieren, dass bei den 48ern eine wirklich hohe Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterzufriedenheit herrscht. Das sieht man auch daran, dass es kaum Fluktuation gibt: Es gibt immer zahlreiche Bewerberinnen und Bewerber. Viele Wienerinnen und Wiener wollen bei den 48ern arbeiten, weg will hingegen kaum einer.
Zudem darf ich einen Gedanken mit Ihnen teilen, der im Stadtrechnungshof auch intensiv diskutiert wurde. Es gibt einen Grund dafür: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stolz auf diese Arbeit. Das war nicht immer so. Ein Mann oder eine Frau in Orange ist stolz auf diese Arbeit, weil die Stadt auch stolz auf diese Arbeit ist. Und ich darf Sie alle einladen, dass Sie diesen Stolz, diese Dankbarkeit und dieses Erkennen der Leistung auch von diesem Haus aus wieder nach außen tragen! (Beifall bei der SPÖ.)
Das Vermitteln dieses Stolzes auf diese Leistung hat übrigens mit Öffentlichkeitsarbeit zu tun, dazu aber vielleicht später, es gibt sicherlich Nachfragen dazu.
Sie haben die Maskenpflicht angesprochen. Sie haben sich Sorgen gemacht, weil die MitarbeiterInnen der 48er Masken tragen müssen. - Wie wir wissen, gibt es in diesem Haus unterschiedliche Positionen zum Thema Corona und Maskenpflicht. Das ist jetzt aber nicht mein Thema. Ich darf Sie jedoch informieren: Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der 48er galt zu jedem Zeitpunkt dieselbe Maskenpflicht wie für alle Wienerinnen und Wiener. Machen wir aber die Diskussion über Maskenpflicht oder nicht jetzt einmal nicht weiter auf! Dazu habe ich auch eine Meinung. Aber wie gesagt: Da gibt es kein Sonderthema, diesbezüglich darf ich Ihnen jede Sorge nehmen. In geschlossenen Räumen gab es zeitweise Maskenpflicht, so wie bei allen anderen auch. Für die Müllauflegerinnen und Müllaufleger, Straßenkehrerinnen und Straßenkehrer, Mechanikerinnen und Mechaniker, et cetera, die im Freien gearbeitet haben, bestand hingegen zu keinem Zeitpunkt Maskenpflicht.
Es gibt noch weitere Behauptungen nur in dieser einen Frage, aber soll so sein! Herr GR Guggenbichler hat vorher gemeint, dass es gut ist, wenn die Frage so gezielt ist, dass man auch gezielte Antworten geben muss. Es geht um ein privates Tonstudio in der Einsiedlergasse und einen Wasserschaden, der in Wirklichkeit auf die Schalldichtmachung der Lichtschächte für das private Tonstudio zurückzuführen war. Auch das findet sich in dieser Frage.
Ich darf dazu noch einmal verlesen, was der Stadtrechnungshof dazu feststellt. - Ich zitiere: „Im Zuge der Einschau ergaben sich für den Stadtrechnungshof Wien keine Anhaltspunkte dafür, dass der geprüften Stelle durch das Betreiben der 48er-Tandler-Band Kosten entstanden wären.“
Ich verstehe in diesem Zusammenhang, offen gestanden, Ihr Misstrauen in die Prüfung des Stadtrechnungshofes und in die Prüferinnen und Prüfer nicht! Aber wie auch immer, das müssen Sie sich ausmachen.
Im Übrigen sind die Lichtschächte des Proberaums dabei nicht einmal angerührt worden. Woher auch immer Sie das haben: Es ist überhaupt kein einziger Lichtschacht der 48er schalldicht!
Weiteres Thema ist eine nicht nachvollziehbare Oldtimersammlung. Zur Behauptung, dass das nicht nachvollziehbar ist, darf ich auch den Stadtrechnungshof zitieren, der erkannt hat, dass im Zuge der Lehrlingsausbildung eine abwechslungsreiche Arbeit an unterschiedlichsten, mitunter auch außergewöhnlichen Werkstücken motivierend und ideenbringend, sowohl für die Auszubildenden als auch die Ausbildnerinnen und Ausbildner, sein kann. Auch verkannte der Stadtrechnungshof nicht, dass die Lehre in der Sparte Kfz-Technik Teil des Fachgebietes Maschinenbau ist und damit die Ausbildung nicht nur auf Kfz-Verbrennungsmotoren beschränkt werden muss. Darüber hinaus war anzumerken, dass die geprüfte Stelle auch für den Verkauf von städtischen Fahrzeugen zuständig war.
Sie machen sich auch Sorgen darüber, dass eine Besprühungsanlage für den Parkplatz der Oldtimer errichtet worden war. - Dazu darf ich Ihnen erzählen: Die Oldtimer werden in der Lidlgasse in Hernals, in der Hauptwerkstätte der Stadt Wien, wo auch die Lehrwerkstätte untergebracht ist, abgestellt beziehungsweise - wie man sagt - garagiert, und weder bei der Deponie Rautenweg im 22. Bezirk noch im 17. Bezirk gibt es eine Besprühungsanlage oder Ähnliches.
Grundsätzlich zu dem Thema, wenn das auch in Ihrer langen Frage gar nicht vorkommt: Es gab eine sehr intensive Prüfung durch den Stadtrechnungshof, und wie auch schon im Ausschuss sehr intensiv vom Abteilungsleiter dargelegt wurde, wird es jetzt gerne auch von mir dargelegt: Empfehlungen, die sich aus einer solchen Prüfung ergeben, sind natürlich samt und sonders ernst zu nehmen und umzusetzen. Das wurde bereits von der MA 48 und wird jetzt auch von mir gesagt: Sie können sicher sein, dass man auch bei der Prüfung der Maßnahmenbekanntgabe noch einmal darüber diskutieren kann. Und dabei werden Sie sehen, wie ernst auch die 48er Empfehlungen nehmen, um noch besser zu werden.
Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Die 1. Zusatzfrage kommt von der FPÖ. Bitte, Herr GR Maximilian Krauss.
GR Maximilian Krauss, MA (FPÖ): Guten Morgen, Herr Stadtrat.
Sie haben damit begonnen, dass Sie gesagt haben, dass die 15.000 EUR nicht ausschließlich für ein Foto mit Arnold Schwarzenegger bezahlt wurden. Sie haben das dann damit gerechtfertigt, dass da auch noch quasi eine Kooperation mit Greta Thunberg mit beinhaltet war.
Ich meine, dass das die ganze Sache eher noch schlechter als besser macht. Diese Rechtfertigung ver
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