Gemeinderat, 59. Sitzung vom 23.10.2024, Wörtliches Protokoll - Seite 46 von 82
(Anhaltender Beifall bei SPÖ, NEOS, ÖVP und GRÜNEN. - Bravo-Rufe bei der SPÖ.)
Am 31. Oktober 2006, meinem Geburtstag, habe ich damals mein Mandat erhalten. Nun, am 31. Oktober 2024, auf den Tag genau nach 18 Jahren, werde ich mein Mandat zurücklegen. Ich danke von Herzen und aufrichtig für die Möglichkeit der Mandatsausübung und möchte mich für das gemeinsame Tun, für die Verhandlungen, für den Austausch und auch für die Debatten hier in diesem Haus bei allen recht herzlich bedanken, die mich seitdem ein Stück des Weges, wie wir so schön sagen, begleitet haben. Ich möchte jetzt ein paar Dankesworte an verschiedene PlayerInnen richten, die mich begleitet und mir das Mandat ermöglicht haben. Sie erlauben mir das in aller Kürze.
Ich möchte mich natürlich zuallererst vor allem bei unserem Bürgermeister Michael Ludwig für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit bedanken, bei all meinen Fraktionsgenossinnen und -genossen und natürlich stellvertretend bei Klubobmann Joe Taucher. Ich möchte mich bei allen StadträtInnen und bei allen Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern bedanken, einfach für das freundschaftliche Miteinander im SPÖ-Klub und die schöne Einbettung.
Ich möchte mich bei der SPÖ-Wien - Barbara, unsere Landesparteisekretärin sitzt hier -, bei den Wiener SPÖ-Frauen, bei den vielen Funktionärinnen, die auch hier sitzen - Marina ist als unsere Spitze hier - und bei meiner Heimat, der SPÖ-Mariahilf, bedanken. - Peko? (sich im Saal umblickend) - Stellvertretend möchte ich mich aber natürlich auch bei Peko bedanken. Es ist mir einfach eine Freude, meine Partei hier nennen zu können.
Ich möchte mich recht herzlich bei allen MitarbeiterInnen des SPÖ-Rathausklubs für die tolle Unterstützung bedanken - sei es in technischer, in inhaltlicher oder in jeglicher Hinsicht -, auch bei den vielen MitarbeiterInnen hier im Hause, die uns einfach schöne Sitzungen wie heute ermöglichen. Aufrichtiger Dank gilt eigentlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt, die einfach tagtäglich einen so tollen Job machen. Ich verneige mich vor ihnen.
Was mir auch sehr wichtig ist und was ich auch in meinen Reden immer sage: dass die vielen Vereine, Institutionen und Initiativen so wertvolle Partnerinnen und Partner in vielen Bereichen sind. Da möchte ich mich recht herzlich vor allem bei denen bedanken, bei denen ich mich am meisten getummelt habe. Das sind der Frauenbereich, der LGBTQIA+-Bereich, der Kulturbereich und der Bildungsbereich. Ich möchte mich auch recht herzlich bei den Sozialdemokratischen GewerkschafterInnen bedanken. Die Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen waren für mich immer lehrreich und schön. Ich habe es schon vorhin gesagt: Man muss die Menschen gern haben. Das tue ich. Ich bedanke mich natürlich auch sehr bei den SPÖ-Wählerinnen und SPÖ-Wählern, die mein Wirken erst ermöglicht haben, und ganz besonders auch bei Ihnen allen hier in diesem Saal, bei allen Fraktionen, für die gemeinsame Arbeit für unser Wien.
Ein letzter Dank soll hier als sehr persönlicher Satz stehen: Last but sicherlich not least möchte ich mich bei meinem Mann und bei meinem Sohn bedanken, die mein politisches Engagement vom ersten Tag an voll mitunterstützt haben.
Ich habe also meine Aufgabe hier mit großer Freude und viel Herzblut ausgeführt. Es war immer besonders erhebend für mich, neben meinem wirklich sehr geliebten frauenpolitischen Engagement hier - angefangen unter der damaligen Vizebürgermeisterin Renate Brauner, dann auch bei den damaligen Stadträtinnen und Stadträten Christian Oxonitsch, Sandra Frauenberger und Jürgen Czernohorszky - besonders mit und für die Kinder in dieser Stadt zu arbeiten. Das war einfach etwas ganz Besonderes und Schönes. Denn - ich sage das hier auch immer sehr oft - sie sind einfach der größte Schatz unserer Gesellschaft. Ich möchte auch den Genannten sehr für die gute Zusammenarbeit danken. Ich durfte mit und bei euch sehr viel lernen.
Ich lege nun mein Mandat zurück, aber sicherlich nicht meine politische Gesinnung, meine Liebe zu Wien und zu den Menschen. Ich bleibe ein politischer Mensch und werde weiter gegen Ungerechtigkeiten aufstehen, laut sein und wachsam weiter meine Wege durch Wien gehen und gern auch die Arbeit in diesem Hause von außen verfolgen.
Ich wünsche Ihnen und euch allen - natürlich ist das vor allem an meine Fraktion gerichtet - alles Gute für die weitere Arbeit für unser Wien. Das verbinde ich mit einer Bitte vor allem an die Opposition, konstruktiv bis zur Wahl, aber auch darüber hinaus gemeinsam für die Menschen dieser Stadt zu arbeiten. Ich weiß natürlich, dass das bei vielen Abgeordneten sehr gut aufgehoben ist. Die Menschen in unserem Land und in unserer Stadt brauchen gute Entscheidungen, die ihr Leben weiter verbessern.
Was mich nun persönlich betrifft, möchte ich mit einem Ausspruch der Bürgerrechtlerin Maya Angelou hier und heute vor diesem Pult enden, weil ich es in der Vorbereitung meiner Wortmeldung für mich so passend gefunden habe: „I’ve learned that people will forget what you said, people will forget what you did, but people will never forget how you made them feel.“ Vielleicht werden Sie sich nicht an meine Worte hier in diesem Raum oder bei Gesprächen oder Verhandlungen erinnern - vielleicht Kollege Berger schon, wenn er meinen Ausspruch hört, Kindern Paläste zu bauen. Vielleicht aber verbinden Sie mit mir, wenn Sie an mich denken, einfach emotional die Wichtigkeit, die Menschen gern zu haben und immer das Beste für sie erreichen zu wollen, ohne politisches Kleingeld zu wechseln.
Ich danke ein letztes Mal für die Aufmerksamkeit. Ich bitte um Zustimmung zum wunderbaren Bildungsbau und sage auf Wiedersehen. (Anhaltender, stehend dargebrachter allgemeiner Beifall. - Amtsf. StRin Mag. Veronica Kaup-Hasler überreicht der Rednerin einen Blumenstrauß.)
Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Sehr geehrte Frau Kollegin Berger-Krotsch! Liebe Nicole! Jetzt darf auch ich noch ganz kurz. Du kommst mir als Vorsitzender, aber auch als Kollegin jetzt nicht aus.
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