Gemeinderat,
48. Sitzung vom 23.06.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 92 von 102
anzubieten.
Unser Ziel ist
es auf jeden Fall, mit unserer Integrationspolitik das Zusammenleben in dieser
Stadt gut zu gestalten, einen respektvollen Umgang untereinander zu gestalten.
Wir haben ein hervorragendes, flexibles, ausbaufähiges, modernes
Integrationskonzept. Das Besondere an diesem Integrationskonzept ist, es steht hinter
diesem Integrationskonzept eine klare Haltung. Diese Haltung heißt, wir stehen
hier in Wien für Integration und gegen jede Form von Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit! (Beifall bei der
SPÖ.)
Meine sehr
geehrten Damen und Herren, ich glaube, wir haben eine sehr gute Leistungsbilanz
vorzuweisen. So eine Leistungsbilanz lässt sich nur vorweisen durch die
Mitarbeit von vielen engagierten Frauen und Männern in dieser Stadt. Wir haben
eine erfolgreiche EURO 2008 geschlagen. Wir sind ja immer noch im Rechungsabschluss
2008. Da möchte ich mich bei jeder Mitarbeiterin und bei jedem Mitarbeiter noch
einmal besonders bedanken. Wir haben eine Mercer-Studie, die uns sagt, wir sind
die Stadt mit der höchsten Lebensqualität. So ein Ziel kann man nur mit
engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erreichen. Deshalb möchte ich
mich sowohl bei den Frauen und Männern, Beschäftigten dieser Stadt ganz
herzlich bedanken!, ich möchte mich aber auch bei meinem Ausschuss für die gute
Zusammenarbeit und bei meinem Büro für diese ganz tolle und hervorragende
Unterstützung bedanken!
Als
Integrationsstadträtin möchte ich mit den Worten schließen: Wir alle sind Wien!
(Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender
GR Godwin Schuster: Ich danke,
Frau Stadträtin. Zur Geschäftsgruppe Integration, Frauenfragen,
KonsumentInnenschutz und Personal liegt keine Wortmeldung mehr vor.
Ich erteile
der Frau VBgmin Mag Brauner zum Rechnungsabschluss der Bundeshauptstadt Wien
für das Jahr 2008 das Schlusswort.
Berichterstatterin
VBgmin Mag Renate Brauner:
Herr Vorsitzender! Sehr geehrte Damen und Herren!
Nachdem wir
sehr lange miteinander diskutiert und viele Argumente ausgetauscht haben,
versuche ich wieder einmal, mir das Wohlwollen aller zu erarbeiten und
reduziere mich darauf, zu sagen:
Nach der
Auflage zur öffentlichen Einsichtnahme durch die Bevölkerung in der Zeit von
10. bis 17. Juni 2009 und der in den letzten beiden Tagen erfolgten
ausführlichen Gemeinderatsdebatte zum vorliegenden Rechnungsabschluss darf ich
der Einfachheit und Kürze halber auf die Anträge gemäß Seite XXIII der
Einleitung hinsichtlich des Rechnungsabschlusses sowie zum Inventar verweisen
und um entsprechende Beschlussfassung ersuchen. - Danke vielmals. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender
GR Godwin Schuster: Ich danke
schön.
Wie in der
Präsidialkonferenz vereinbart unterbrechen wir nun die Sitzung, ich würde
vorschlagen, für zirka 15 Minuten, um die entsprechend eingebrachten
Anträge, die diesmal etwas weniger sind als sonst, beraten zu können. Wir
nehmen dann um zirka 19.05 Uhr die Sitzung wieder auf.
(Unterbrechung der Sitzung von 18.50 Uhr bis 19.07
Uhr.).)
Vorsitzender
GR Godwin Schuster: Wir
nehmen die unterbrochene Sitzung wieder auf.
Wir kommen nun
zur Abstimmung über den Rechnungsabschluss 2008. Ich bitte, sich darauf zu
konzentrieren.
Abänderungs-
oder Gegenanträge wurden nicht gestellt.
Die Anträge
der Berichterstatterin zum Rechnungsabschluss der Bundeshauptstadt Wien für das
Jahr 2008 sind im Rechnungsabschluss auf der Seite XXIII abgedruckt.
Ich lasse
zuerst den aus zwei Punkten bestehenden Antrag zur Erledigung der Rechnung
abstimmen und über den Antrag zum Inventar. - Ich bitte jene Damen und Herren
des Gemeinderates, die den zwei Antragspunkten zustimmen wollen, die Hand zu
erheben. - Ich danke, das ist mehrstimmig, nämlich mit den Stimmen der SPÖ, so
angenommen.
Nun bitte ich
jene Damen und Herren des Gemeinderates, die dem Antrag zum Inventar,
abgedruckt im Rechnungsabschluss auf der Seite XXIII, zustimmen wollen,
die Hand zu erheben. - Auch das ist mit den Stimmen der SPÖ und damit mit
ausreichender Mehrheit angenommen.
Damit ist der
Rechnungsabschluss der Bundeshauptstadt Wien für das Jahr 2008 angenommen.
Wir kommen nun
zur Abstimmung über Beschluss- und Resolutionsanträge zur Postnummer 1.
Ich gehe in der Reihenfolge des Einbringens vor.
Wir kommen zur
Abstimmung über den von den GRÜNEN eingebrachten Antrag auf Einführung eines
neuen Tarifmodells für die Wiener Linien. Hier ist die sofortige Abstimmung
verlangt. - Wer diesem Antrag zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand.
- Dies wird von FPÖ und GRÜNEN unterstützt und hat nicht die ausreichende
Mehrheit.
Der nächste
Antrag, eingebracht von der SPÖ, behandelt die geplante Privatisierung der
Post. Es wird auch hier die sofortige Abstimmung verlangt. - Wer diesem Antrag
zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Dies wird von FPÖ, SPÖ und
GRÜNEN unterstützt und hat damit die ausreichende Mehrheit.
Der nächste
Antrag, eingebracht von der ÖVP, betrifft verstärkte Förderung der Wiener KMU,
insbesondere Verdoppelung der Förderbeträge im Rahmen der
Nahversorgungs-Förderungsaktion. Hier ist die Zuweisung verlangt. - Wer diesem
Antrag zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Dies wird von den
drei Oppositionsparteien unterstützt und hat nicht die ausreichende Mehrheit.
Der
nächste Antrag, eingebracht von der ÖVP, betrifft eine verstärkte Förderung der
Wiener KMU, Verdoppelung der Förderungsbeiträge der Aktion
Internationalisierung und Internetauftritt von kleinen und mittleren
Unternehmen. Hier wird die Zuweisung verlangt. - Wer
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