Gemeinderat,
49. Sitzung vom 24.06.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 23 von 89
ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt Wien ein Antrag
eingelangt. Den Fraktionen wurden alle Anträge schriftlich bekannt gegeben. Die
Zuweisungen erfolgen wie beantragt.
Frau GRin Erika Stubenvoll hat mit Wirkung
24. Juni 2009, 9 Uhr, auf ihr Mandat im Gemeinderat der Stadt Wien
verzichtet.
Der Herr Bürgermeister hat gemäß § 92 Abs 2
der Wiener Gemeindewahlordnung auf das dadurch frei gewordene Mandat das in
Betracht kommende Ersatzmitglied im Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen
Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates, Frau Susanne Bluma, in den
Gemeinderat berufen.
Gemäß § 19 der Wiener Stadtverfassung ist das
Gemeinderatsmitglied anzugeloben.
Ich bitte nun den Schriftführer der SPÖ, die
Gelöbnisformel zu verlesen, und das neue Gemeinderatsmitglied, auf meinen
Aufruf hin das Gelöbnis mit den Worten „Ich gelobe" zu leisten. Ich bitte
um Verlesung der Gelöbnisformel.
Schriftführer
GR Volkmar Harwanegg: „Ich gelobe der Republik Österreich und der
Stadt Wien unverbrüchliche Treue, stete und volle Beachtung der Gesetze sowie
gewissenhafte Erfüllung meiner Pflichten."
Vorsitzende
GRin Inge Zankl: Frau GRin Bluma.
Susanne
Bluma: Ich gelobe.
Vorsitzende
GRin Inge Zankl: Danke. - Die Angelobung ist hiermit vollzogen.
Herzlich willkommen bei uns! (Allgemeiner Beifall.)
Für
Kollegin Erika Stubenvoll wird morgen im Landtag eine ausführliche Würdigung
erfolgen. Ich möchte mich aber auch in diesem Gremium und für den Gemeinderat
der Stadt Wien herzlich bedanken.
Kollegin
Stubenvoll war seit 1983 in diesem Gremium; alle, wie wir hier sitzen,
einschließlich des Herrn Bürgermeisters, sind nicht so lange da. (Heiterkeit
bei SPÖ und GRÜNEN.) Ich denke, es ist für mich und für viele in diesem
Gremium heute irgendwie ein merkwürdiges Gefühl, dass Kollegin Stubenvoll (Bgm
Dr Michael Häupl: Aber wir sind noch immer da! – Heiterkeit.) mit ihrem
Engagement für sozial Schwache und für Menschen mit besonderen Bedürfnissen
nicht mehr als Gemeinderätin wirken soll.
Jetzt
einmal für morgen ein herzliches Dankeschön aus dem Gemeinderat! (Allgemeiner
Beifall.)
Die
Anträge des Stadtsenates zu den Postnummern 6, 8, 9, 11 bis 14, 16 bis 26,
30 bis 32, 34 bis 44, 47 und 48, 51 und 52, 55 und 56, 59 bis 67, 70 bis 73, 76
und 77 gelten gemäß § 26 der Wiener Stadtverfassung als bekannt gegeben.
Bis zu Beginn dieser Sitzung hat kein Mitglied des Gemeinderates zu diesen
Geschäftsstücken die Verhandlung verlangt. Ich erkläre daher gemäß § 26
der Wiener Stadtverfassung diese als angenommen und stelle fest, dass die im
Sinn des § 25 der Wiener Stadtverfassung erforderliche Anzahl von
Mitgliedern des Gemeinderates gegeben ist.
In
der Präsidialkonferenz wurde nach entsprechender Beratung die
Postnummer 50 zum Schwerpunkt-Verhandlungsgegenstand erklärt und
gleichzeitig folgende Umreihung der Tagesordnung vorgeschlagen:
Postnummern 79, 50, 46, 49, 53, 54, 57, 58, 68, 69, 74, 75, 78, 45, 1, 2,
3, 4, 5, 7, 10, 15, 27, 38, 29 und 33. Die Postnummern werden daher in dieser
Reihenfolge zur Verhandlung gelangen.
Wir
kommen vorerst noch zur Postnummer 79. Sie betrifft die Wahl von
Mitgliedern in den Vorstand der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der
Stadt Wien sowie die Wahl von Schriftführern.
Bevor
wir über die vorliegenden Wahlvorschläge abstimmen, ist über die Art der
Abstimmung zu entscheiden. Gemäß § 27 Abs 2 der Wiener
Stadtverfassung sind Wahlen mittels Stimmzettel vorzunehmen, wenn der
Gemeinderat nicht mit Zweidrittelmehrheit anderes beschließt.
Ich
schlage vor, diese Wahlen durch Erheben der Hand vorzunehmen.
Ich
bitte nun jene Damen und Herren des Gemeinderates, die mit meinem Vorschlag
einverstanden sind, um ein Zeichen mit der Hand.
Die
GRÜNEN wollen nicht mitstimmen? (GRin Marianne Klicka, in Richtung GRÜNE: Wir
haben einen Wahlvorgang! - Weitere Zwischenrufe.) Es geht nur darum:
Abstimmung mit der Hand oder mittels Stimmzettel.
Okay,
ich stelle die Einstimmigkeit fest. (GR Mag Thomas Reindl: Die GRÜNEN
schlafen!)
Frau
Gemeinderätin außer Dienst Erika Stubenvoll und Frau GRin Marianne Klicka sind
als Mitglieder aus dem Vorstand der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der
Stadt Wien ausgeschieden.
Der
entsprechende Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen Fraktion des Wiener
Landtages und Gemeinderates lautet auf die GRinnen Eva-Maria Hatzl und Susanne
Bluma.
Ich
bitte jene Damen und Herren, die diesem Vorschlag ihre Zustimmung geben wollen,
um ein Zeichen mit der Hand. - Ich stelle auch hier die Einstimmigkeit fest.
Frau GRin Silvia Rubik und Herr GR Kurt Wagner haben
ihre Funktion als Schriftführer zurückgelegt.
Der entsprechende Wahlvorschlag der
Sozialdemokratischen Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates lautet auf
Herrn GR Peter Florianschütz und Herrn GR Ernst Holzmann.
Jene Kolleginnen und Kollegen, die dem zustimmen
wollen, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Ich stelle auch hier die
Einstimmigkeit fest.
Nun gelangt die Postnummer 50 der Tagesordnung
zur Verhandlung. Sie betrifft den ersten Bauabschnitt des Straßenbauvorhabens
Hauptbahnhof Wien. Ich bitte die Berichterstatterin, Frau GRin Gaal, die
Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin GRin
Kathrin Gaal: Frau Vorsitzende! Meine Damen und Herren! Ich bitte
um Zustimmung zum Geschäftsstück.
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Ich eröffne die Debatte und erinnere die Kolleginnen
und Kollegen daran, dass die Erstredner 40 Minuten, alle anderen
20 Minuten Redezeit haben.
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