Gemeinderat,
51. Sitzung vom 24.09.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 64 von 83
B228 zu. - Danke. (Beifall bei den GRÜNEN.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Zum Wort ist niemand
mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Der Herr Berichterstatter hat das
Schlusswort.
Berichterstatter GR Dkfm Dr Ernst Maurer: Das kann ich
kurz machen. Es handelt sich hier, wie gesagt, um eine Fahrbahnsanierung und
verschiedene Investitionen, die dort absolut notwendig sind in einem Gebiet,
das ja eine gewerbliche und industrielle Entwicklung hat. Insofern sind
natürlich auch Verbindungsstraßen zu den Betrieben dort absolut erforderlich. -
Daher ersuche ich um Zustimmung zum gegenwärtigen Antrag.
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Wir kommen zur
Abstimmung. - Wer der Postnummer 65 zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. - Das ist einstimmig so angenommen.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 68 der Tagesordnung zur Verhandlung.
Sie betrifft den Kostenbeitrag für die Verlängerung des Eisenbahntragwerkes
Gudrunstraße. Zum Wort ist niemand gemeldet. Wir kommen daher zur Abstimmung. -
Wer der gegenständlichen Postnummer zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. - Das ist einstimmig so angenommen.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 69 der Tagesordnung zur Verhandlung.
Sie betrifft das Plandokument 7902 im 21. Bezirk, KatG
Großjedlersdorf I. Zum Wort ist niemand gemeldet. Daher kommen wir gleich
zur Abstimmung. - Wer diesem Poststück zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit
der Hand. - Auch hier stelle ich die Einstimmigkeit fest.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 73 der Tagesordnung zur Verhandlung.
Sie betrifft das Stadterweiterungsgebiet 22, Rolandgasse. Zum Wort ist niemand
gemeldet. Wir kommen zur Abstimmung. - Wer diesem Poststück die Zustimmung
gibt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Dies wird von ÖVP, FPÖ und
GRÜNEN unterstützt und hat damit die ausreichende Mehrheit. (Widerspruch bei
den GRÜNEN.) - Entschuldigung, es wird von ÖVP, FPÖ und SPÖ unterstützt und
hat damit die ausreichende Mehrheit.
Es gelangt jetzt die Postnummer 76 der Tagesordnung zur Verhandlung.
Sie betrifft das Plandokument 7896 im 11. Bezirk, KatG Simmering und
Kaiserebersdorf. Auch hier ist niemand zum Wort gemeldet. Wir kommen zur
Abstimmung. - Wer diesem Poststück die Zustimmung gibt, bitte ich um ein
Zeichen mit der Hand. - Dies wird von ÖVP, FPÖ und SPÖ unterstützt und hat die
ausreichende Mehrheit.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 77 der Tagesordnung zur Verhandlung.
Sie betrifft das Plandokument 7097E im 11. Bezirk, KatG Kaiserebersdorf.
Ich bitte den Berichterstatter, Herrn GR Hora, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatter GR Karlheinz Hora: Sehr geehrte Damen
und Herren! Ich ersuche um Zustimmung.
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Ich eröffne die Debatte.
Zum Wort gemeldet ist Herr GR Hoch. Ich erteile es ihm.
GR Alfred Hoch (ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien):
Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrter Herr Stadtrat!
Ich möchte zu diesem Poststück einen Abänderungsantrag einbringen. Es
geht um ein Gebiet im südöstlichen Bereich von Simmering. Für jene, die sich in
Simmering auskennen: Das ist zwischen der Simmeringer Hauptstraße und der
Kaiserebersdorfer Straße. Dieses Gebiet ist landwirtschaftlich geprägt. Bei
Durchsicht der Akten ist uns aufgefallen, dass man dort einem Grundstückseigentümer,
der zugleich Landwirt ist, etwas zugemutet hat mit einer Bestimmung, mit einer
besonderen Bestimmung, wodurch er im Ausüben seiner Tätigkeit eingeschränkt
gewesen wäre.
Ich bringe daher einen Abänderungsantrag ein. Wir haben im Ausschuss
noch dagegen gestimmt und werden jetzt drehen, wenn der Abänderungsantrag von
Gerstl, Nevrivy, Troch und meiner Wenigkeit angenommen wird. Unser
Abänderungsantrag lautet:
„Die für die landwirtschaftliche Fläche vorgesehene besondere
Baubestimmung 7, die einen vollkommenen Baustopp vorsieht, soll entfallen,
da diese nunmehr geplante BB7 der per Gesetz festgelegten Erlaubnis für eine
Bebauung der L-gewidmeten Flächen mit für den landwirtschaftlichen Betrieb
notwendigen Gebäuden widerspricht."
Es wird also in Zukunft möglich sein, dass man für die Ausübung der
Landwirtschaft notwendige Gebäude in diesem Gebiet situieren darf. Ich denke,
dass das im Sinne des Grundstückseigentümers ist, und bitte um Zustimmung. (Beifall bei der ÖVP.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Als Nächster zum Wort
gemeldet ist Herr GR Dr Troch. Ich erteile es ihm.
GR Dr Harald Troch (Sozialdemokratische Fraktion des
Wiener Landtages und Gemeinderates): Ja, wir sind stolz auf die
Naturlandschaft in Wien. Aber es gibt auch Kulturlandschaft, Kulturlandschaft,
die bearbeitet wird. Dazu zählen als Berufsgruppe die Wiener Bauern, die
Simmeringer Bauern. Was wir tun wollen und tun können, ist, die Arbeits- und
Existenzbedingungen dieser für Wien so wichtigen Berufsgruppe im Sinn einer
Nahversorgung mit gesunden Lebensmitteln zu sichern. Daher auch von meiner
Seite ein Abänderungsantrag, akkordiert mit den Kollegen Hoch und Hora:
„Für das im Antragsgebiet liegende ländliche Gebiet soll die besondere
Bestimmung BB8 wie in der Rechtslage 7097 festgesetzt werden. Die im Antrag
7097 für die Fläche vorgeschlagene besondere Bestimmung BB7 soll
entfallen."
Damit soll diese Kulturlandschaft weiterhin im Sinn von
landwirtschaftlicher Nutzung bebaut und benutzt werden können.
Ich ersuche um Zustimmung. - Danke. (Beifall
bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Zum Wort ist niemand
mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Der Herr Berichterstatter hat auf
das Schlusswort verzichtet.
Zur gegenständlichen Postnummer liegen mir zwei
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