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Gemeinderat, 54. Sitzung vom 23.06.2014, Wörtliches Protokoll  -  Seite 83 von 105

 

kommen, dass viele … (StR David Lasar: Bis jetzt!) – Na warte, warte ab! – … Multitalente hier anwesend sind, ich habe alles vom Kaffeesudlesen und Wahrsagen, Blick in die Zukunft bis natürlich zu „düstere Wolken“ gehört. Das Schönreden ist auch gekommen. – Frau Kollegin, wir brauchen nicht schönreden, es ist ganz einfach gut, was das Ressort gemacht hat, und es ist ganz einfach erfolgreich, was es gemacht hat.

 

Wenn Sie jetzt sagen, dass hier schöngeredet wird, dann würde ich Sie bitten, schauen Sie sich doch an, was geschehen ist im Bereich der Geriatrie, im Bereich der umgebauten Häuser, die pünktlich und exakt fertig geworden sind. Die düsteren Wolken, die offensichtlich bereits vor dem im Kaffeesud vorhandenen Krankenhaus Nord stehen, werden nicht kommen. Sie werden nicht kommen, sondern es wird ganz einfach dieses Spitalkonzept so durchgeführt werden, wie wir es uns vorgenommen haben. Ich muss euch wirklich enttäuschen. (GR Johann Herzog: Starkregen, keine Wolken!) – Starkregen, na, da brauchen wir einen Regenschirm, aber den habt ihr ja nicht, wir schon.

 

Wir werden danach trachten, dass das in aller Form und Ordnung durchgeführt wird. Wobei natürlich ein so großes Haus bei einer so … (StR David Lasar: Wo ist das Management im Krankenhaus?!) – lieber David – … großen Baustelle immer wieder mit Problemen behaftet sein wird. Das wissen wir, damit steigt ja auch die Hoffnung, dass vielleicht irgendetwas passieren könnte. Nur, es wird nichts passieren.

 

Ich glaube, der Kollege Aigner hat etwas Richtiges gesagt. Er hat gesagt, wir haben in Wien einen Spitzenplatz in der Medizin. – Das bestätige ich dir, wir haben einen Spitzenplatz, wir werden ihn auch behalten. Wenn du glaubst, dass die Professoren von hier abwandern, dann ist das richtig, weil sie nach Amerika, nach Deutschland gehen, weil sie ganz einfach gut sind. Aber sie kommen noch besser zurück. Keine Sorge, schau dir einmal die Bewerbungen an, wenn im AKH ein Posten ausgeschrieben ist, ein Primariat, wie viele Leute sich aus der ganzen Welt bewerben und hier ebenfalls wieder Spitzenmedizin nach Wien bringen.

 

Was mich ein bisschen beim Kollegen Frigo enttäuscht: Ich habe nämlich erwartet, dass er zumindest über sein eigenes Haus irgendetwas Positives sagt. Es ist eigentlich nichts gekommen. Das AKH liegt bekanntlich im Ranking der deutschsprachigen Spitäler am 3. Platz. Nur München und Heidelberg sind vorne, sogar Zürich liegt in der medizinischen Leistung hinter dem AKH. Wir haben eine hervorragende Bestückung an Spitzenkräften, wir haben wunderbare Werte auch bei Abteilungen wie der Rheumatologie oder der Herzchirurgie, wir haben die größte Lungentransplantationsabteilung der Welt, die ganz, ganz erfolgreich arbeitet. – Und das ist dem Herrn Prof Frigo aus dem AKH nicht einmal eine Erwähnung wert, sondern offensichtlich ist nur die schlechte Nachricht eine gute Nachricht. (StR David Lasar: Für die Ärzte ist nicht die Stadträtin zuständig!) – Wir werden dort mit dem nächsten Jahr eine gemeinsame Betriebsführung anstreben und wesentliche Verbesserungen vornehmen. Wie schon erwähnt, ist das das größte Budget in diesem Ressort, und ich finde, es ist ganz, ganz gut und hervorragend verwaltet.

 

Nicht zur Sprache gekommen ist heute die hervorragende Leistung des Psychosozialen Dienstes, die des Fonds Soziales Wien und auch der Rettung, die in einer Koordination mit allen Rettungsdienststellen, die sonst noch auf privatem Sektor vorhanden sind, hervorragend ihrer Aufgabe nachkommt. Hier wird wirklich vorbildhaft gearbeitet, auch mit den Planungen in der Seestadt Aspern, aber auch natürlich beim Krankenhaus Nord, weil wir dort natürlich auch eine Rettungsstation brauchen werden.

 

Der Kollege Dworak hat heute ein paar Sachen ein bisschen missverstanden, über Hamburg und auch Hietzing, aber darüber werden wir uns vielleicht einmal als Hietzinger privat unterhalten.

 

Ich denke, dass das Spitalskonzept mit den ganzen Modernisierungsmaßnahmen genau am rechten Weg ist, dass das Geld bestens investiert wird und dass die Pärchenlösung, die ja so kritisiert wird, eine hervorragende Lösung ist, indem die Möglichkeiten der Konzentrierung der Spitzenmedizin nur so funktionieren kann und es wirklich auch zum Vorteil der Bevölkerung ist.

 

Dass wir in der Magistratsabteilung 40 – wobei ich da gleichzeitig der neuen Leiterin zu der Übernahme dieser Abteilung, die sie sicherlich hervorragend führen wird, gratulieren möchte – eine große Aufgabe haben, liegt in der Natur der Sache, weil wir einer sozialen Verantwortung nachkommen wollen und werden, das heißt, die ganzen Mindestsicherungen und Hilfen, die die Menschen in Wien brauchen, dort gewährleistet werden. Die Stadt wird sicherlich niemanden im Stich lassen und es wird sicherlich so sein, dass auf Grund der Wirtschaftslage viele Menschen weiterhin diese Hilfe brauchen werden.

 

Die großen Bauvorhaben, die wir haben, auch im AKH mit Umbauten und Renovierungsarbeiten, sind auf Grund des Alters des AKH logisch und dringend notwendig. Es ist vielleicht für die Opposition von Vorteil, dass hier immer wieder Anlass zur Kritik besteht, ein Umbau ist jedoch bei laufendem Betrieb ein Meisterstück, und ich glaube, bis jetzt sind sämtliche Maßnahmen, die dort getroffen wurden, hervorragend über die Bühne gegangen.

 

Die Führung dieses Ressorts ist sicher nicht einfach. Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserer Stadträtin bedanken, dass sie derartig engagiert dieses Ressort führt und so viele Dinge umgesetzt hat und noch weiterhin umsetzen wird. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.) Ich glaube, dass wir hier am richtigen Weg sind und dass wir auch mit den Betreuungen zu Hause und mit all den Möglichkeiten, die wir mit dem Fonds Soziales Wien bieten, ein breites Spektrum abdecken und den Anforderungen der Zukunft gewachsen sein werden. – Danke. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Vorsitzender GR Mag Thomas Reindl: Zu Wort gemeldet ist Herr GR Ing Rösch. Die selbstgewählte Redezeit ist 3 Minuten.

 

18.26.51

GR Ing Bernhard Rösch (Klub der Wiener Freiheitlichen)|: Sehr geehrte Damen und Herren!

 

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