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Gemeinderat, 23. Sitzung vom 24.05.2022, Wörtliches Protokoll  -  Seite 92 von 111

 

hinter uns. Ich nehme uns einmal kurz auf den Weg mit, wir waren bei der Förderung an den Verein der Wiener Philharmoniker, bei Poststück 26 angelangt. Natürlich werden wir, wie im Ausschuss, auch hier der Förderung zustimmen, weil wir das Sommernachtskonzert gut finden, das weit über die Wiener Grenzen schon über Jahre hinweg strahlt, das ist klasse und begeistert die Masse.

 

Liebe Gemeinderäte und Gemeinderätinnen! Liebe Zuseher und Zuseherinnen! Liebe Frau Stadträtin, ich habe Sie noch gar nicht persönlich begrüßt: Hallo!

 

In den letzten zwei Minuten meiner Rede wollte ich Sie auf etwas aufmerksam machen. Ein wichtiger Gedanke: Was beim Sommernachtskonzert in Wien so super funktioniert, also im Großen, geschieht bei uns in Wien auch im Kleinen oder eben nicht mehr. Die großen Bühnen sind wieder da, sie plakatieren gerade sehr motivierend „Feiern wie früher“, zum Beispiel beim Donauinselfest, und wir freuen uns auch auf das Sommernachtskonzert, aber ich höre schon jetzt aus den Bezirken, es gibt keinen Kirtag mehr. Also in Stadlau beim Joe, da weiß ich, ihr macht einen Kirtag, das ist super, in Ottakring ist es in der Schwebe, was ich extrem schade finde. Mit welcher Leichtigkeit mancher hier über diese kleinen Feste hinweggeht, finde ich erschreckend, denn genau diese Feste in den Bezirken sind so wichtig und so identitätsstiftend. Ich freue mich, Frau Stadträtin, wenn Sie zum Sommernachtskonzert gehen, ich freue mich, wenn Sie aus Cannes berichten, aus Venedig berichten, ich verfolge Ihren Weg auch auf Insta sehr genau, aber genauso würde ich mich freuen, wenn wir beide gemeinsam, jetzt werde ich einmal eine Einladung aussprechen, vielleicht zum Kirtag gehen (Zwischenruf: Welcher?), gerne Ottakring, dahin, wo ich herkomme, da können wir gemeinsam den Oxo mitnehmen, wenn Sie es denn schaffen, mit all ihrer Kraft, wie Sie sich für die Philharmoniker einsetzen, auch Ihren Kollegen und den Sozialdemokraten raten, dass die Kirtage weiter stattfinden.

 

Bitte setzen Sie sich mit all Ihrer Kraft und Ihrem Amt ein, dass wir auch in Ottakring diese traditionellen Feste feiern können. Die sind auch Arbeitgeber für so viele Menschen, für Klaus und Patrick, die Wienerlied Musiker, für Sascha, den Moderator, für Robert, den Schausteller, für Celine und die Süßwaren, also all das, was Sie mit Ihren Ankerzentren eigentlich erreichen wollen, gibt es ja schon in den Grätzln. Da finden Sie in mir einen Mitstreiter, darauf wollte ich Sie aufmerksam machen und Sie dazu einladen. - Vielen Dank, und jetzt geht es weiter. (Beifall bei der ÖVP.)

 

Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist GR Schmid. Ich darf darauf aufmerksam machen, dass der Geräuschpegel im Saal wieder etwas unangenehm wird, aber ich erteile dem Herrn Gemeinderat das Wort, bitte.

 

18.47.34

GR Dr. Gerhard Schmid (SPÖ)|: Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen!

 

Es ist immer schön, nach dem Kollegen Eppinger zu reden, dem Zaubermeister sozusagen der bildhaften Darstellung seiner Positionen. Lieber Kollege Eppinger, ich kann dir durchaus versichern, dass wir auch der Auffassung sind, dass der Kulturbegriff ein sehr breitgefasster ist und die Pole der Kulturpolitik auch sehr weit auseinander liegen. Das ist auch gut so und das ist auch wichtig für eine so große Harmonie, die wir über Kultur in die Stadt tragen wollen und auch tragen sollen.

 

Der gegenständliche Antrag bezieht sich auf die Förderung der Stadt Wien für das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker in Schönbrunn. Jetzt sind wir als Stadt Wien natürlich alle, und ich hoffe, auch Sie alle, die heute hier im Saal sitzen, glühende Freunde, begeisterte Zuhörer, Bewunderer der Wiener Symphoniker, dem Orchester der Stadt Wien. Wir wissen aber natürlich, dass das große Flaggschiff der österreichischen Orchesterkunst die Wiener Philharmoniker sind.

 

Ich glaube, es ist wichtig, diese so traditionelle Veranstaltung in Schönbrunn zu unterstützen, weil es ja da nicht nur um die Vermittlung von Kunst und Kultur geht, sondern es ist ja auch eine Visitenkarte der Stadt, die nach außen getragen wird und in der ganzen Welt auch entsprechende Beachtung findet. Daher, glaube ich, ist es auch sehr, sehr wichtig und sehr notwendig und gescheit, wenn sich die Stadt Wien da auch mit einem entsprechenden Beitrag engagiert. Ich glaube, dass das eine gute Sache ist und ich bitte Sie da um Ihre geschätzte Zustimmung. - Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

 

Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet, die Debatte ist geschlossen. Der Berichterstatter verzichtet auf das Schlusswort, das heißt, wir kommen zur Abstimmung über die Postnummer 26.

 

18.49.38Alle, die der Postnummer 26 zustimmen, die bitte ich um ein Zeichen. - Das ist einstimmig.

 

Es liegt ein Antrag der ÖVP betreffend Ausbau des Musikschulangebotes in Wien vor, die sofortige Abstimmung wird verlangt. Wer dem beitritt, den bitte ich um ein Zeichen. - Das sind die Stimmen der ÖVP, der FPÖ und von GR Kieslich gegen die Stimmen von SPÖ, NEOS und GRÜNE. Das ist nicht die erforderliche Mehrheit - abgelehnt.

 

18.50.16Wir kommen zur Postnummer 30 der Tagesordnung. Sie betrifft die Genehmigung der Prämie für den jährlich zu vergebenen Medienkunst-Preis der Stadt Wien sowie der Statuten zur Verleihung des Medienkunst-Preises. Ich bitte den Herrn Berichterstatter, Herrn GR Baxant, die Verhandlung einzuleiten.

 

18.50.33

Berichterstatter GR Petr Baxant, BA: Ich bitte um Zustimmung.

 

Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Vielen Dank, ich eröffne die Debatte. Zu Wort gemeldet ist Frau GRin Matiasek. Sie sind am Wort.

 

18.50.40

GRin Veronika Matiasek (FPÖ)|: Herzlichen Dank, Frau Vorsitzende! Sehr geehrte Frau Stadträtin! Sehr geehrte Damen und Herren!

 

Wir beschließen die Prämie für einen Medienkunst-Preis, und wir beschließen diese Prämie gerne. Wir beschließen auch den Preis sehr gerne und stehen dafür, dass Preise verliehen werden. Einerseits natürlich zur Anerkennung für die Betroffenen, die den Preis ver

 

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