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Gemeinderat, 53. Sitzung vom 22.04.2024, Wörtliches Protokoll  -  Seite 11 von 76

 

Amtsf. StRin Mag. Veronica Kaup-Hasler: Es tut mir leid, das entzieht sich meiner Kenntnis und auch meiner Kontrolle. Ich nehme an (erheitert), dass die 60 Prozent nicht durch Freikarten erwirtschaftet wurden. (Heiterkeit bei GR Ing. Udo Guggenbichler, MSc. - GR Mag. Manfred Juraczka: Ein paar werden schon verkauft sein.) Sie können jederzeit einfach bei den Festwochen nachfragen, das gilt überhaupt für Sie alle, die hier im Raum versammelt sind oder auch im Kulturausschuss sind: Die Kultur ist wesentlich offener für Gespräche, als man vielleicht von außen meint. Fragen Sie einfach bei Frau Dr. Vakianis nach, Sie werden eine Antwort bekommen.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Vielen Dank, damit ist die 4. Anfrage beantwortet. (Beifall bei der SPÖ.)

 

9.53.41†VBgm.in Kathrin Gaál - Frage|

Wir kommen nun zur 5. Anfrage (FSP-412649-2024-KSP/GM), sie wurde von Frau GRin Rychly gestellt und ist an die Frau Amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung und Frauen gerichtet. In dieser Anfrage geht es darum, dass es heuer um den Internationalen Frauentag erstmals auch die Wiener Frauenwoche gegeben hat und darum, wie die Bilanz ausschaut. (Heuer hat rund um den Internationalen Frauentag erstmals die Wiener Frauenwoche stattgefunden. Warum hat die Stadt Wien sich zu dieser Initiative entschlossen und wird sie weitergeführt?)

 

Bitte, Frau Stadträtin, schönen guten Morgen!

 

VBgm.in Kathrin Gaál: Schönen guten Morgen, Herr Vorsitzender, schönen guten Morgen, liebe Kolleginnen und Kollegen, schönen guten Morgen, meine sehr geehrten Damen und Herren!

 

Ja, Frau Abgeordnete, der wesentliche Impuls der allerersten Frauenumfrage, vor allem der größten Umfrage, die es je gegeben hat in Wien, war natürlich für uns wichtig, weiter umzusetzen und Ergebnisse folgen zu lassen. Das war die Idee, das war der Impuls dahinter. Zur Erinnerung nur für alle: Rund 15.500 Frauen haben an dieser Befragung teilgenommen und - ich sage es nicht ganz ohne Stolz - sie waren zu einem sehr, sehr großen Teil höchst zufrieden mit den Leistungen der Stadt. Nichtsdestotrotz kristallisierte sich immer wieder der Wunsch nach mehr Chancen heraus, nach mehr Raum und Zeit. Insbesondere ging es bei den Beantwortungen immer wieder um mehr niederschwellige Angebote, mitunter auch um mehr kostenfreie Angebote, zum Beispiel im Bildungsbereich oder auch im Gesundheitsbereich. Wir haben diesbezüglich schon einiges umgesetzt - ich darf nur erinnern an die WAFF-Stipendien, die jetzt berufsbegleitend zur Verfügung gestellt werden, an das Frauengesundheitszentrum am Reumannplatz, das ein voller Erfolg ist, und auch an die Rote Box, die eine wirklich zielgerichtete Maßnahme diesbezüglich ist.

 

Jetzt wollten wir noch zusätzlich zum offenen Rathaus, das auch heuer wieder ein großer Erfolg war - ich bedanke mich bei allen Abgeordneten, die da mit dabei waren - noch mehr Aktionen setzen. Wir wollten dezentralisieren, in die Bezirke gehen, um auch noch mehr Wienerinnen zu erreichen. Das ist uns, wie ich finde, für das erste Jahr auch schon sehr, sehr gut gelungen. Wir hatten insgesamt rund 130 Veranstaltungen in ganz Wien, die gut besucht worden sind, und all das ist eine positive Bilanz, die definitiv für eine Fortsetzung 2025 spricht.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Die 1. Zusatzfrage kommt von der FPÖ. Herr GR Berger, bitte.

 

9.56.03

GR Stefan Berger (FPÖ): Guten Morgen Frau Vizebürgermeisterin!

 

Ich habe heute die Ehre, unsere Frauensprecherin vertreten zu dürfen, die gesundheitsbedingt entschuldigt ist. Meine Frage: Sie haben es gerade vorher angesprochen und gesagt, dass die Veranstaltungen gut ausgelastet waren - es gibt, sage ich ganz offen, zwischen SPÖ und FPÖ meistens ein bisschen einen Unterschied, was unter „gut ausgelastet“ zu verstehen ist. Jetzt wäre meine Frage, was heißt das beispielsweise in Prozenten? Ich habe mir das angeschaut, Sie haben bei den Programmpunkten bei jeder Veranstaltung ja auch die Teilnehmerkapazitäten angeführt. Das würde mich interessieren.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Frau Stadträtin bitte.

 

VBgm.in Kathrin Gaál: Sehr geehrter Herr Gemeinderat, Sie haben das sehr, sehr gut gemacht in Vertretung, Gratulation dazu. (Heiterkeit bei der SPÖ.) Wir haben nicht nur, was die Auslastung betrifft, unterschiedliche Ansichten, ich glaube, wir sind auch in manchen anderen Punkten unterschiedlicher Ansichten.

 

Aber jetzt zurückkehrend zu Ihrer Frage: Ja, das ist etwas, was wir für nächstes Jahr auf jeden Fall noch stärker in den Blick nehmen, dass man nämlich auch rückblickend sagen können soll, wie viele Leute haben bei den Veranstaltungen teilgenommen. Das haben wir jetzt so von den Veranstaltern nicht verlangt. Was wir den Veranstaltern zur Verfügung gestellt haben, war eine Homepage und eine Bewerbung. Das ist, was wir als Stadt Wien und als MA 57 geleistet haben.

 

Wir haben von rund 40 Veranstaltungen Rückmeldungen, was die Teilnehmerinnenzahl betrifft. Das waren rund 2.000 Personen. Wenn man das aufrechnet, kann man sich ungefähr ausrechnen, wie viele es bei den anderen Veranstaltungen waren. Beim offenen Rathaus waren ungefähr 2.500 Frauen da. Wir haben Rückmeldungen bekommen in Form von Zitaten, ich darf sie teils vorlesen - man sagt: „Wir möchten uns für die großartige Kooperation bedanken und freuen uns bereits darauf, an der 2. Wiener Frauenwoche teilzunehmen“, oder auch: „Vielen Dank für die Möglichkeit, dass wir Teil der 1. Wiener Frauenwoche sein durften, wir finden die Idee großartig und nehmen nächstes Jahr sehr gerne wieder teil.“ Das freut uns sehr. Aber wir werden nächstes Jahr auch darauf eingehen, dass wir wirklich von den Veranstaltungen verlangen, zu erfahren, wie viele Frauen teilgenommen haben, damit wir noch besser Bericht erstatten können.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Vielen Dank. Die 2. Zusatzfrage kommt von den GRÜNEN. GRin Spielmann, bitte.

 

9.58.23

GRin Viktoria Spielmann, BA (GRÜNE): Schönen guten Morgen, Frau Vizebürgermeisterin!

 

Ich fand auch das Angebot von der Wiener Frauenwoche sehr vielfältig und toll, und Sie haben meine Frage schon beantwortet, nämlich ob es weitergeführt wird nächstes Jahr. Das finde ich auch gut. Meine Frage wäre

 

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