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Gemeinderat, 59. Sitzung vom 23.10.2024, Wörtliches Protokoll  -  Seite 62 von 82

 

Donau noch von Floridsdorf mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Fahren Sie einmal mit der Bim mit einem Stand-up-Paddle-Brett, selbst wenn es nicht aufgeladen ist.

 

Ich sage das jetzt ja nur, und ich plädiere auch nicht für totale Zufahrtsmöglichkeiten. Ganz im Gegenteil! Ich meine aber, dass diese weiträumige Liegemöglichkeit, anders als jetzt, nicht quasi durch zwei Spuren parkender Autos vom Wasser getrennt werden soll. Und das ist derzeit der Stand der Dinge. Ich glaube, da braucht es echt viel Hirnschmalz, um aus diesen 20.000 m², also einem wirklich großen Gebiet, eine für die Allgemeinheit gut nutzbare Erholungsfläche zu machen, die man auch sinnvoll erreichen kann.

 

Das, was ich jetzt ganz spontan sage, basiert sozusagen auf der Erfahrung, die ich allein beim Beobachten der Situation in den letzten drei Jahren gesammelt habe. Das Projekt selber ist sinnvoll. Zu den Kosten kann ich mich nicht genau äußern, weil aus dem Akt diesbezüglich nichts hervorgeht. Jedenfalls muss aber klar sein, dass es eine gute Zugänglichkeit braucht, damit erholungssuchende Wienerinnen und Wiener, aber natürlich auch die lokale Bevölkerung dieses Gebiet nutzen können. - Danke. (Beifall bei den GRÜNEN.)

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Die Frau Berichterstatterin verzichtet auf das Schlusswort.

 

15.20.54Wer Postnummer 27 zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Die Zustimmung erfolgt durch SPÖ, NEOS und GRÜNE. Das Poststück ist daher mehrstimmig angenommen.

 

Es liegen zwei Anträge vor.

 

Antrag von Gemeinderäten der FPÖ und vom Klubunabhängigen, Erhaltung von Grünräumen in Wohngebieten. Wer diesem Antrag beitritt, den bitte ich um ein Zeichen. - Zustimmung bei ÖVP, FPÖ und Klubunabhängigem. Das ist nicht die erforderliche Mehrheit und daher abgelehnt.

 

Antrag der GRÜNEN, Benennung des benannten Parks. Es wird die Zuweisung an den Ausschuss für Innovation, Stadtplanung und Mobilität gefordert. Wer diesem Antrag beitritt, den bitte ich um ein Zeichen. - Die Zustimmung erfolgt von ÖVP, NEOS, SPÖ und GRÜNEN. Das ist die Mehrheit, und daher ist der Antrag zugewiesen.

 

15.22.04Postnummer 28 der Tagesordnung betrifft die Digitale Agenda 2023 der Stadt Wien. Ich bitte die Berichterstatterin, Frau GRin Däger-Gregori, die Verhandlungen einzuleiten.

 

15.22.20

Berichterstatterin GRin Luise Däger-Gregori, MSc: Ich ersuche um Zustimmung.

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Ich eröffne die Debatte. Zum Wort gemeldet ist Frau GRin Dipl.-Ing. Arapović. Ich erteile es ihr.

 

15.22.36

GRin Dipl.-Ing. Selma Arapović (NEOS)|: Herr Vorsitzender! Liebe Berichterstatterin! Werte Kolleginnen und Kollegen!

 

Uns liegt heute die Digitale Agenda 2023 der Stadt Wien zum Beschluss vor, die als Leitlinie für die Organe der Stadt Wien sowie für die Dienststellen und Einrichtungen dient, um die Ziele zur nachhaltigen Digitalisierung in der Stadt zu definieren. Grundsätzlich ist das ein sehr wichtiges Thema, denn Digitalisierung ist - wie Sie wissen - nicht nur ein abstraktes Konzept, sondern Digitalisierung ist in unserem Leben angekommen, und Digitalisierung ist etwas sehr Nützliches und Konkretes. Oft glaubt man es nicht, aber die Digitalisierung schafft auch Nähe und überwindet viele Barrieren, und das erleben wir tagtäglich.

 

Ich darf kurz vom gestrigen Abend bei uns zu Hause berichten. Ich habe mich auf die heutige Sitzung vorbereitet und bin Anträge durchgegangen, und zur gleichen Zeit war mein Mann - der eigentlich beruflich im Ausland ist - online am Küchentisch und hat mit meinem Sohn gemeinsam für die nächste Schularbeit geübt. - Somit erleichtert die Digitalisierung unser Leben, was in dieser Dimension vor einigen Jahren gar nicht vorstellbar war.

 

Genau um diese Dienstleistungen, um diese Nähe, um dieses Überbrücken von Barrieren und Entfernungen geht es auch bei der Digitalisierung in unserer Stadt. Es geht jetzt nicht nur darum, im Rahmen des städtebaulichen Konzepts davon zu sprechen, wie die Stadt der kurzen Wege ist, sondern es ist wichtig, dass wir das auch in die Digitalisierung hinein implementieren und auch auf diese Weise eine serviceorientierte Stadt ermöglichen. Wir sind hier auf einem guten Weg, den wir weiterverfolgen, und zwar auch mit Bedacht darauf, wie diese Weiterführung in Anbetracht der zahlreichen Herausforderungen, die auf uns zukommen, trotzdem menschlich sein kann, sodass die Menschen, die Wienerinnen und Wiener, nach wie vor in den Mittelpunkt gestellt werden und diese Entwicklung den Wienern und Wienerinnen nützlich ist und zu Gute kommt.

 

Es zeigt sich, dass diese Technologie verbindet und viele neue Türen öffnet. Deswegen ist es auch wichtig, dass wir das Ganze jetzt in der Debatte, aber auch darüber hinaus in unserer Gesellschaft nicht nur als eine technische Innovation betrachten, sondern uns dessen bewusst sind, was wir als Gesellschaft und als Stadt davon haben und inwiefern unser Miteinander davon profitieren kann.

 

Gerade das ist auch unser Anspruch bei der Digitalen Agenda 2023, dass dieser technologische Fortschritt ausschließlich positive Veränderungen für alle bewirkt, dass dieser Dienst den Menschen zu Verfügung gestellt wird und wir als BewohnerInnen dieser Stadt einen konkreten Nutzen davon haben.

 

In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, zu betonen, dass wir bei der Gestaltung dieser Digitalisierung auch dem Weg des Digitalen Humanismus folgen. Dieser Digitale Humanismus ist tatsächlich eine Brücke zwischen dem technischen Fortschritt einerseits und den Bedürfnissen der Menschen andererseits. Das bedeutet, dass es unsere Aufgabe ist, diese Technologie so zu gestalten, dass sie unsere Freiheiten stärkt und nicht etwas ist, was uns ängstlich macht. Wir dürfen nicht glauben, dass wir dadurch eingeschränkt werden oder irgendwie fremdbestimmt sind. Darum geht es nicht, sondern es geht einfach darum, dass wir dabei unterstützt werden, unsere Freihei

 

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