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Gemeinderat, 2. Sitzung vom 23.06.2025, Wörtliches Protokoll  -  Seite 103 von 109

 

giemenge von bis zu 9 700 Megawattstunden gebaut. Es entsteht ein energieneutrales Stadion, das den Energieüberschuss auch dem Stadionbad abgeben kann. Also besser geht es gar nicht mehr.

 

Dann haben wir die Generalsanierung der Sporthalle Favoriten in der Jura-Soyfer-Gasse. Das haben wir schon begonnen, wer sie kennt, dort ist die Rundhalle. Ziel ist es, eine energieeffiziente, wartungsarme, zeitgemäße Halle dort zu bauen, wo wir schon drei solcher Rundhallen fertiggebaut haben. Diese Rundhalle wird im Jänner fertiggestellt.

 

Dann haben wir unser Wiener Sportklub-Stadion, ein Teil ist schon saniert. Die Runderneuerung des Sportplatzes, das ist eine der ältesten Sportanlagen Wiens. Die von den Fans so genannte Friedhofstribüne werden wir dort auch erhalten, was ein ganz wichtiges Thema für alle Sportklubfans ist, wie davon alle ganz genau wissen. (Beifall.) Dort wird eine starke Photovoltaikanlage mit rund 100 Kilowatt Peak mit Dachbegrünung errichtet und die Südtribüne komplett saniert. Der Energiefluss fließt wieder ins Wiener Netz. So leisten wir mit unserer Sanierung der Sportanlage auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

 

Wir haben mit Sposa I und Sposa II zwei Sportanlagensanierungsprogramme, wo wir für Vereine die Sportanlagen sanieren. Das sind ganz viele. Wir haben bis jetzt 24 saniert, und wir sanieren noch weitere 29 Vereinssportanlagen, dass unsere Wiener Kinder und Vereine dort wirklich Sport machen können, dass sie sich darüber freuen, sich in neuen Anlagen austoben zu können, so wie es sich gehört. Zusätzliche Vereinsprojekte haben wir noch, viele Naturrasenneuerrichtungen und Kunstrasenspielfelder, zum Beispiel im 11. Bezirk in der Leberstraße, im 12. Bezirk in der Hervicusgasse, auch die Generalsanierung des Leichtathletikzentrums in der Erzherzog-Karl-Straße im 22. Bezirk haben wir gemacht. Also wir sind dabei, unsere Sportanlagen komplett zu sanieren, und wir brauchen das.

 

Was wir auch weiterhin machen und was vielleicht die wenigsten von euch wissen: Wir machen auch einen Verleih von Wintersportgeräten, die Ausstattung von städtischen Turnsälen und die Vergabe von Trainingszeiten. Der Verleih von Wintersportgeräten ist ganz wichtig für Kinder städtischer Schulen für ihre Schulskikurse sowie die Vergabe von mehr als 600 städtischen Turnsälen an gemeinnützige Wiener Sportvereine. Bei den Trainingszeiten haben wir rund 4 000 Ansuchen im Jahr. Wir tun, was wir können. Wir würden uns freuen, wenn die Bundesschulen vielleicht auch öffnen würden, denn dann könnten wir das Kontingent erweitern.

 

Wir haben die Skatehalle in Wien 21 aufgemacht. Macht euch die Mühe und schaut dorthin, es ist eine tolle Skatehalle, für Randsportarten, wo wir sagen, wir machen in unserer Stadt für alle etwas. Wir haben den ÖFB-Campus im 22. Bezirk, wo der Österreichische Fußballbund und seine Nationalteams wieder super in Form ihre Trainingszeiten erledigen können, auf insgesamt 55 000 Quadratmetern eine gemeinsame Heimat haben.

 

Wir haben auch viele Sportveranstaltungen in Wien: Wir haben das Erste Bank Tennis Open, das immer im Herbst stattfindet, heuer zum 50. Mal. Wir haben erst vorige Woche das 3x3-Basketball- und das 3x3-Rollstuhlbasketball-Turnier veranstaltet. Wir haben voriges Jahr bei der EM in beiden Disziplinen die Goldmedaille gemacht. Das war hervorragend, die Stimmung war wirklich sehr, sehr toll. Wir haben auch in der Handball Europameisterschaft der Damen im vorigen Jahr im November alle geschlagen, ebenfalls eine tolle Veranstaltung. Wir haben auch das A1 Beach Pro Vienna Beachvolleyballturnier am Heumarkt. Erst gestern haben wir auf der Donauinsel Beachvolleyball gespielt. Es war wirklich hervorragend.

 

Ich komme gleich zum Schluss und möchte noch einen Ausblick bringen. Die nächsten Special Olympics Nationalen Spiele, Sommerspiele, werden 2026 in Wien stattfinden, das ist gesichert. Ich denke, wir machen wirklich sehr, sehr viel. Ich danke Peter Hacker, dass er so viel für den Sport macht. Und ich glaube, jeder Cent ist dafür gut verwendet. Vielen Dank. (Beifall.)

 

Vorsitzende GRin Dr. Jennifer Kickert: Tatsächliche Redezeit war sieben Minuten. Als Nächste zu Wort gemeldet ist Kollegin GRin Rezaei, sechs Minuten Redezeit sind eingestellt. - Sie sind am Wort.

 

20.50.24

GRin Mag. Alexandra Rezaei (SPÖ)|: Sehr geehrte Frau Vorsitzende, geschätzter Herr Stadtrat, liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe ZuseherInnen, falls noch jemand via Livestream dabei ist und sich die Debatte zu dieser späten Stunde, Uhrzeit noch zu Gemüte führt!

 

Ich schließe mich jetzt an. Auch ich bin eine der NewcomerInnen und schließe den Reigen und erlaube mir, mich kurz vorzustellen und auf meine politische Vita zu verweisen. Wie für meine geschätzte Kollegin Theresa Schneckenreither befindet sich meine politische Heimat in Margareten. Ich war dort sieben Jahre als Bezirksrätin tätig, unter anderem habe ich dort den Bauausschuss geleitet und war auch stellvertretende Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses.

 

Heute stehe ich aber nicht als Bezirksrätin hier, sondern als mittlerweile angelobte Gemeinderätin und zwar insbesondere, um über die bedeutenden Fortschritte in der Gesundheitsversorgung in dieser Stadt im Jahr 2024 zu sprechen. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch auf die neuesten Entwicklungen und Initiativen eingehen, die nicht nur die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Allgemeinen gesteigert haben, sondern auch prinzipiell einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheitsprävention geleistet haben.

 

Dabei möchte ich mit den kostenlosen Grippeimpfaktionen beginnen. Auch in der letzten Saison 2024/25 ist es wieder gelungen, die Grippeschutzimpfung kostenlos zur Verfügung zu stellen, und zwar im Zusammenhalt mit der Österreichischen Gesundheitskasse und dem Wiener Gesundheitsdienst. Es wurden dafür drei städtische Impfzentren errichtet und zudem, was ich als eine sehr wichtige Maßnahme empfinde, in sämtlichen Gemeindebezirken auch mobile Impfaktionen nicht nur geplant, sondern auch durchgeführt. Diese Maßnahmen tragen enorm dazu bei, dass man die Impfquote generell erhöht,

 

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