«  1  »

 

Gemeinderat, 2. Sitzung vom 24.06.2025, Wörtliches Protokoll  -  Seite 103 von 110

 

und fast 4 000 Hundesackerln werden betreut. Und auch das hat Arnold Schwarzenegger gewürdigt: "It is one of the cleanest cities in this world." Damit die Stadt sauber bleibt, braucht es auch einen neuen Mistplatz, einen neuen Mistplatz, der in Simmering entstanden ist. Man hat sich dabei auch etwas gedacht und da sieht man, wie kluge Planung Hand in Hand mit Klimaschutz funktioniert.

 

Was hat man dadurch noch geschafft? - Man hat es geschafft, kürzere Anfahrtszeiten hinzubekommen. Was bedeuten kürzere Anfahrtszeiten? - Eine Einsparung an Tonnen von CO2. Was hat man noch hinbekommen? - Eine Wegstreckenoptimierung, mit der man einfach so über 18 000 Lkw-Fahrten wegrationalisiert hat. Dazu kann man nur sagen, das nennt man Politik mit Hausverstand. (Beifall.)

 

Wien ist die Stadt des Miteinanders, und es braucht auch ein Miteinander von Mensch und Tier. Es gibt zehntausende Hunde, Katzen, Haustiere, die in Wien leben, die da und dort ausbüxen, die ausgesetzt werden, und wenn man da ein Problem hat, gibt es die 24-Stunden-Tierschutz-Hotline. Jeden Tag, zu jeder Uhrzeit kann man dort anrufen und ein Problem melden. Außerdem hat man auch Hundeteams geschaffen.

 

Was sind überhaupt Hundeteams? - Sie werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut und lösen Probleme nicht nur im Büro, sondern vor allem vor Ort in den Hundezonen. Man klärt auf, man arbeitet präventiv. Da sieht man, wie Sicherheit funktioniert und dass die Sicherheit der Wienerinnen und Wiener für uns sehr wichtig ist. Wenn Bürgerinnen und Bürger ein Anliegen haben, was Tierschutz betrifft, können sie sich jederzeit an die Tierschutzombudsstelle wenden.

 

Was hat Arnold Schwarzenegger noch beeindruckt hier in dieser Stadt? - Er hat gesagt: "All work together to make this one of the greatest cities in this world." - Was meint er damit? - Es braucht eine Abteilung, die das alles organisiert und welche Abteilung ist dafür am besten geeignet? - Die MA 54. Sie ist für die Beschaffungsprozesse in dieser Stadt zuständig. Dort hat man es geschafft, einen virtuellen Markt auf die Beine zu stellen, wo man Beschaffungen digitalisiert hat. Was bedeutet das? - Papierlos, weniger Lagerflächen und so weiter.

 

Einer der wichtigsten Punkte, das ist uns allen letztes Jahr aufgefallen und das lässt auch das Herz der Demokratie zuverlässiger schlagen, war das Superwahljahr. Es war ein Superwahljahr, das für die Magistratsabteilungen nicht einfach war und vor allem nicht für die MA 54. Es müssen Wahlurnen, Wahlzettel und sonstige Materialien organisiert werden, und da kann man nur von einer logistischen Meisterleistung sprechen. (Beifall.)

 

Zusammenfassend, was haben unsere Magistratsabteilungen gemeinsam? -Erstens Service statt Bürokratie, zweitens Innovation statt Stillstand und drittens Zusammenarbeit statt Kirchturmdenken. Eine lebendige Verwaltung braucht nicht nur eine moderne Struktur, sondern auch Respekt und gute Arbeitsbedingungen. Wenn wir gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Stadt schaffen, dann können sie auch ihre beste Leistung abrufen.

 

Darum mein Appell: Nehmen wir die Erfolgsgeschichten unserer Magistratsabteilungen nicht als selbstverständlich, investieren wir weiter in nachhaltige Infrastruktur, digitale Prozesse und eine wertschätzende Arbeitskultur. Lassen wir uns von Rankings, auch wenn es einmal nur der zweite Platz ist, nicht nur feiern, sondern auch verpflichten. Wien soll nicht nur heute, sondern auch morgen und übermorgen die Stadt sein, wo man gut arbeiten, gut leben und gut alt werden kann. (Beifall.)

 

Ich freue mich darauf, als frisch gewählter Gemeinderat hier in Zukunft die Interessen der Wienerinnen und Wiener zu vertreten und auch die Stadt mitgestalten zu dürfen und in diesem Sinne, gestalten wir miteinander. - Herzlichen Dank. (Beifall.)

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Zu Wort gemeldet ist Herr Amtsf. StR Mag. Czernohorszky, 15 Minuten Redezeit.  - Bitte schön.

 

20.28.21

Amtsf. StR Mag. Jürgen Czernohorszky|: Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrte Frau Stadträtin, sehr geehrte Damen und Herren!

 

Ich möchte mich zuallererst einmal für die engagierte Debatte bedanken, für die außerordentlich konstruktiven Redebeiträge und auch für die kritische Würdigung unseres Regierungsprogramms. Ich möchte an der Stelle auch noch einmal ein herzliches Willkommen an alle neuen und wieder im Ausschuss tätigen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sagen. Es werden fünf gute Jahre des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit, da bin ich mir schon sehr, sehr sicher.

 

Der Rechnungsabschluss ist immer die Möglichkeit, zurückzuschauen. Viele von Ihnen haben das gemacht. Und wenn man sich auf das letzte Jahr konzentriert, dann sieht man schon - darauf lege ich Wert und darauf bin ich auch sehr, sehr stolz -, dass es ein Jahr vieler positiver Rekorde war. Es gibt kaum ein Jahr, wo so viele Projekte zu einem Abschluss gekommen sind. Hunderte Projekte, kleinere, mittlere, große, die übrigens als Zieldatum zumeist das Ende des Jahres 2025 hatten, wurden zum Großteil noch im April fertiggebracht.

 

Wir haben uns da ganz schön übertroffen und in die Hände gespuckt. Das ist, wie ich finde, beeindruckend. Das Wichtigste ist aber, wir haben ordentlich viel geschafft, dass man auch in Zahlen messen kann. Wenn man sich zwei Beispiele davon anschaut, die ganz gut zusammenfassen, was in den letzten eineinhalb Jahrzehnten in Wien weitergegangen ist, dann wird das sehr schnell deutlich. Ein Treibhausgasrückgang von 31 Prozent in 15 Jahren steht dafür und ein Energieverbrauchsrückgang von 33,7 Prozent pro Kopf, beides etwa doppelt so viel, wie in der gesamten Republik.

 

Beides sind Werte, die sich auf keinen Fall darauf beziehen sollen, dass wir jetzt mit irgendetwas fertig sind oder uns ausruhen können, sondern im Gegenteil, sie sollen Mut machen. Es sind Werte, die zeigen, dass wir ganz besonders in den letzten Jahren ordentlich in die Pedale getreten und damit viele, viele Schwerpunkte geschafft haben.

 

Die Sonnenstromoffensive ist heute schon erwähnt worden. Wir haben uns 250 Megawatt Peak vorgenommen, sind 2022 bei 50 Megawatt Peak gestartet, wir sind

 

«  1  »

Verantwortlich für diese Seite:
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular