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Gemeinderat, 68. Sitzung vom 23.04.2025, Wörtliches Protokoll  -  Seite 91 von 116

 

Die Umsetzung des Geriatriekonzeptes, ein Meilenstein in der Versorgung pflegebedürftiger Menschen in unserer Stadt; die Einführung der Mindestsicherung, der lange Diskussionen vorausgegangen sind, aber eine ganz konkrete Maßnahme im Bereich der Armutsbekämpfung und ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit; die Wiener Jugendunterstützung und diverse Arbeitsprojekte, die wir für junge Menschen hier in diesem Haus beschlossen haben; ganz wichtig war mir im Vorjahr auch die Wiener Jugendunterstützung und das College 25, eine der größten Maßnahmen, die jemals beschlossen wurden, mit über 4 000 Plätze für junge Menschen.

 

Das Wiener Chancengleichheitsgesetz, um Menschen mit Behinderung die gesellschaftliche Teilhabe noch besser zu ermöglichen; das Wiener Wohnungssicherungsgesetz, um Menschen mit besonderen Problemlagen mit dem ganzen Hilfsangebot der Stadt Wien, und dieses ist wahrlich ein sehr großes, ihre Wohnung zu sichern; und vor allem auch die Weiterentwicklung der Wiener Wohnungslosenhilfe, um Menschen bei der Reintegration oder bei der Integration in ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben begleiten zu können.

 

In diesen vielen Jahren durfte ich auch viele Funktionen übernehmen, wie zum Beispiel im Kuratorium Wiener Pensionistenwohnhäuser, im Dachverband der Wiener Sozialeinrichtungen, im Österreichischen Komitee für soziale Arbeit, bei Jugend am Werk, im WAFF, in der KFA, beim psychosozialen Dienst, in der Frauengesundheit, im Sucht- und Drogenbeirat und im FSW. Dabei konnte ich mich immer überzeugen, welch großartige Arbeit zum Wohle der Menschen in unserer Stadt erbracht werden. Das ist ein ganz, ganz wesentlicher Beitrag für die soziale Sicherheit in unserer Stadt und dafür ein ganz, ganz großes Dankeschön an alle, die im Sozialbereich unserer Stadt tätig sind. (Allgemeiner Beifall.)

 

Ich habe mich stets bemüht, mein Mandat verantwortungsvoll, pflichtbewusst, mit großer Freude, denn auch die gehört zur Arbeit dazu, und mit viel Herzblut auszuüben. Ich habe es immer für mich persönlich als Privileg angesehen, unsere Stadt ein Stück mitgestalten und die Lebenssituation der Menschen in dieser Stadt verbessern zu dürfen.

 

Das alles ist alleine nicht möglich, das haben wir nur alle gemeinsam geschafft. Daher möchte ich mich recht herzlich bei folgenden Personen bedanken, die mich auch auf diesem Weg begleitet haben: bei unserem Bgm Michael Ludwig für sein Vertrauen und für die immer wertschätzende Zusammenarbeit, bei allen Stadträtinnen und Stadträten für das freundschaftliche Miteinander, bei StR Peter Hacker für das Vertrauen, dass du mir stets entgegengebracht hast, bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsgruppe Gesundheit, Soziales und Sport für die großartige Unterstützung, mit der ich jederzeit rechnen durfte, bei Kurti Wagner als Ausschussvorsitzenden meiner Fraktion, aber auch bei allen anderen Fraktionen für die konstruktive und sachliche Zusammenarbeit im Gesundheits- und Sozialausschuss, etwas, was nicht selbstverständlich ist und das habe ich immer sehr geschätzt.

 

Ich bedanke mich bei den Mitgliedern meines Klubs, bei dir, lieber Joe Taucher, der du immer ein offenes Ohr für mich gehabt hast, bei unserer Klubdirektorin, bei Karin Tomanek-Ambrozy und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klub für die wertschätzende Zusammenarbeit und jederzeitige Unterstützung, bei Thomas Reindl, Eli Olischar und Jennifer Kickert für die äußerst kollegiale Zusammenarbeit am Vorsitz, bei OARin Sabine Ferscha und dem Team der Landtagskanzlei für die jeweils perfekte Vorbereitung der Sitzungen, bei allen MandatarInnen von NEOS für das gemeinsame Bemühen, unsere Stadt weiterzuentwickeln, bei allen Mandatarinnen und Mandataren der Opposition für das oftmals, leider ist es nicht immer geglückt, gemeinsame Arbeiten für unsere Stadt. Vor allem möchte ich mich aber bei meinen Meidlinger Gemeinderatskolleginnen Jörg Neumayer, Katharina Weninger und Omar Al-Rawi für den stets vertrauensvollen und freundschaftlichen Umgang hier bedanken.

 

In wenigen Wochen endet mein Mandat. Da endet aber nicht meine Gesinnung und meine Liebe zu meiner Heimatstadt Wien. Wien ist für mich die großartigste, lebenswerteste, vielfältigste und innovativste Stadt der Welt. Ich bleibe auch weiterhin ein politischer Mensch, der gegen Ungerechtigkeit aufstehen und wachsam die Weiterentwicklung verfolgen wird.

 

Ich wünsche Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, alles Gute für Ihre weitere Arbeit für unser Wien. Das verbinde ich aber auch gleich mit einer Bitte an alle Parteien in diesem Haus, gemeinsam für die Menschen in dieser Stadt zu arbeiten. Denn die Menschen in unserer Stadt brauchen gute Entscheidungen, die ihr Leben weiter verbessern und bitte vergessen Sie nie: Der Wert einer Gesellschaft wird daran gemessen, wie diese mit ihren Schwächsten umgeht. - Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und ersuche um Zustimmung zu diesem Geschäftsstück. (Anhaltender allgemeiner Beifall mit Standing Ovations.)

 

Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Liebe Gabi Mörk, ich darf mir jetzt ganz kurz das Recht der Vorsitzenden herausnehmen und im Namen von uns dreien, die noch neben dir tätig sind, den Dank auch zurückgeben; jetzt hier offiziell, aber dann auch gern noch einmal bilateral. Danke für die gute Zusammenarbeit sowohl im Vorsitz als auch im Gemeinderat! Du wirst uns fehlen. (Allgemeiner Beifall.)

 

Damit darf ich zur nächsten Rednerin kommen, und zum Wort gemeldet ist GRin Dr. Kickert. - Sie sind am Wort.

 

18.55.27

GRin Dr. Jennifer Kickert (GRÜNE)|: Sehr geehrte Frau Vorsitzende! Sehr geehrte Berichterstatterin!

 

Liebe Gabriele Mörk, auch ich möchte mich, weniger im Namen des Vorsitzes, denn das ist schon erledigt worden, aber jedenfalls im Namen meiner Fraktion für deine jahrelange Arbeit hier im Gemeinderat bedanken. Aus meiner Sicht und aus unserer Sicht kann ich bestätigen, dass du dein Mandant verantwortungsvoll und mit Herzblut ausgeübt hast, im Gesundheits- und Sozialausschuss, als Vorsitzende und als Kollegin. Also vielen,

 

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