Landtag,
23. Sitzung vom 24.09.2004, Wörtliches Protokoll - Seite 68 von 69
und, hat die Umweltanwaltschaft bewiesen, dass sie
eine starke Stimme für Umweltanliegen ist, dass sie auch eine kritische und
konsequente Stimme sein kann und dafür erstens einmal Danke. Man sieht das auch
in dem Bericht und wie gesagt, wir konnten uns ja alle kurz halten, weil es ja
ein sehr guter, verständlicher, sehr umfassender Bericht ist, wo man immer
nachlesen kann, was und wie viel geschehen ist, man sieht aber auch, wie viele
Vorschläge und Impulse der Umweltanwaltschaft in die konkrete Stadtpolitik
eingeflossen sind.
Ich hätte auch nachher noch Lust, darüber zu reden,
die drei Punkte starkes Engagement gegen Atomkraft und für erneuerbare Energien
herausgenommen, für die Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern und die
Umweltbildung, die eine der wesentlichen Schwerpunkte der Umweltpolitik in Wien
ist. Man hat sicher noch Gelegenheit, in einer längeren Debatte darüber zu
reden. Am Schluss möchte ich noch einmal ganz besonders herzlich für die vielen
Impulse danken, die Sie in der laufenden Arbeit der Politik gegeben haben.
Es lag und es liegt an uns, diese Impulse
wahrzunehmen, diese Impulse sehr ernst zu nehmen und wo immer möglich, auch in
der konkreten Politik umzusetzen. Wien hat nämlich eine große und schöne
Zukunft vor sich und das liegt auch und vor allem an der konsequenten
Umweltpolitik der Gegenwart. Danke. (Beifall bei der SPÖ.)
Präsident Johann Hatzl: Ich weiß nicht,
ob die Frau Umweltanwältin das Wort wünscht. Jawohl, bitte sehr.
Umweltanwältin Mag Dr Andrea Schnattinger:
Mir bleibt nur mehr ganz kurz, mich herzlich zu bedanken für diese vielen
zustimmenden Worte zu unserem Bericht. Ich würde Sie wirklich auffordern und
ersuchen, rühren Sie sich auch zwischendurch bei uns, wir stehen gerne für Informationen
im Umweltbereich jederzeit zur Verfügung. Und ich danke Ihnen noch einmal für
diese freundliche Aufnahme des Berichts, für diese positive Zustimmung und
möchte in diesem Rahmen auch meinem Team danken, ohne das diese umfassende
Arbeit in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Danke schön. (Beifall von
allen Fraktionen.)
Präsident Johann Hatzl: Die Frau
Berichterstatterin hat das Schlusswort.
Berichterstatterin amtsf StRin Mag Ulli Sima:
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Es bleibt mir nur, mich dem Dank an die Wiener
Umweltanwältin und ihre Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen anzuschließen. Ich
schätze die Wiener Umweltanwaltschaft schon seit sehr vielen Jahren als
wichtige Institution, mit der ich auch als Umweltsprecherin schon Kontakt hatte
und sie schätzen gelernt habe. Ja, ich sehe die Wiener Umweltanwaltschaft als
wichtige Partnerin in Sachen Umweltschutz in Wien. Der Bericht ist sehr
beeindruckend, vor allem, wie es ohnedies schon bemerkt worden ist, die
Vielzahl an Aktivitäten.
Und es sind ja nicht die leichtesten Themen, die die
Umweltanwaltschaft da sozusagen auch serviert bekommt. Und die
Umweltanwaltschaft ist selbstverständlich auch eine ganz wichtige Anlaufstelle
für die Bürgerinnen, für die Bürger, auch für die Bürgerinitiativen. Ich
bedanke mich einfach noch einmal und freue mich auf die weitere Kooperation.
Speziell in Fragen der Antiatompolitik ist sie eine wichtige Partnerin für
mich, weil wir auch vor haben, in diesem Bereich einen besonderen Schwerpunkt
zu setzen gerade in Kooperation mit der Slowakei, unserem unmittelbaren
Nachbarn, im Zusammenhang mit den Atomkraftwerken. Aber der Schwerpunkt liegt
sicher auf Kooperation und nicht auf Konfrontation, weil wir damit in der
Vergangenheit nicht gute Erfahrungen gemacht haben.
Nochmals herzlichen Dank, und ich will das Ende der
Sitzung nicht künstlich hinauszögern. (Beifall bei der SPÖ.)
Präsident Johann Hatzl: Wir kommen nun
zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtages, die dem
vorliegenden Tätigkeitsbericht für 2002 und 2003 der Wiener Umweltanwaltschaft
zur Kenntnis nehmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist einstimmig
so beschlossen und zur Kenntnis genommen.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 5 der
Tagesordnung zur Verhandlung.
Sie betrifft eine Meldung gemäß
Unvereinbarkeitsgesetz 1983 für die Wahlperiode 2001 bis 2006 hinsichtlich
des Mitglieds des Landtages, Frau Abg Mag Barbara Feldmann.
Ich bitte die Berichterstatterin, Frau Abg Polkorab,
die Verhandlungen einzuleiten.
Berichterstatterin Abg Rosemarie Polkorab:
Meine Damen und Herren!
Ich darf Ihnen Folgendes berichten: Frau
Landtagsabgeordnete Mag Barbara Feldmann meldete mit Schreiben vom 6.12.2003
zeitgerecht ihre leitende Tätigkeit in den Gesellschaften Majella Versicherungsvermittlungsgesellschaft
mbH und APA Central Beteiligungsgesellschaft.
Gemäß § 4 Abs 1 des
Unvereinbarkeitsgesetzes 1983 in Verbindung mit § 129b Abs 1 der
Wiener Stadtverfassung ist für die Ausübung der Tätigkeit als Gesellschafterin
in der Majella Versicherungsvermittlungsgesellschaft mbH die Genehmigung durch
den Wiener Landtag nach Vorberatung im Unvereinbarkeitsausschuss erforderlich.
Im Unvereinbarkeitsausschuss wurde dem vorliegenden
Antrag einstimmig die Zustimmung erteilt. Daher ersuche ich Sie auch im Landtag
um Ihre Zustimmung.
Präsident Johann Hatzl: Es gibt dazu
keine Wortmeldung. Wir kommen zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtages, die dem
Antrag des Unvereinbarkeitsausschusses zustimmen wollen, die Hand zu heben. - Danke,
das ist einstimmig angenommen und so beschlossen.
Wir kommen zur Postnummer 6 der Tagesordnung.
Sie betrifft den Bericht des Unvereinbarkeitsausschusses gemäß § 129b
Abs 4 der Wiener Stadtverfassung über die Kontrolle der Bezüge von
öffentlich Bediensteten, die zu Mitgliedern des Landtages gewählt wurden, für
das Jahr 2004.
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