Landtag,
12. Sitzung vom 21.09.2007, Wörtliches Protokoll - Seite 50 von 71
des Mannes, oder 80 Peitschenhiebe fürs
Weintrinken. Da müsste ich ja täglich mehrere Hundert kassieren. Also, alles
nicht so rosig, eigentlich wirklich schockierend!
Und noch schockierender ist eigentlich heute die
Antwort auf die Anfrage an den Herrn Bürgermeister. Noch schockierender ist die
Reaktion vom Herrn Bürgermeister, nämlich alle diese Probleme – die Probleme,
die uns alle betreffen, die unsere Kinder in Schulen betreffen, die unsere
Kinder in Kindergärten betreffen, die uns leider in Zukunft noch mehr betreffen
werden – zu verniedlichen, zu verwässern, ins Lächerliche zu ziehen. Genau das
ist Ihrer Strategie: Diese Probleme unter den Tisch zu kehren. Genau das ist
Ihre Strategie: Alles zu zerreden, ins Lächerliche zu ziehen, bis es zu spät
ist. Und es wird auch bald zu spät sein. Und darauf weisen wir Freiheitliche
hin, und zwar tagtäglich, wenn es sein muss, beim Bürger, im Gegensatz zu
Ihnen, die sich vor dem Bürger verstecken, wie zum Beispiel bei der
Demonstration im 20. Bezirk. Dort hat sich der Herr Bezirksvorsteher vor
2 000 Bürgern versteckt.
Eine Studie der Akademie der Wissenschaften weist
schon darauf hin, dass bis zum Jahre 2020 der Großteil der Volksschüler
muslimisch sein wird und bis zum Jahre 2050 der Islam die größte
Glaubensgemeinschaft in Österreich sein wird, wenn die Tendenzen so
weitergehen.
Ich zitiere hier einen Publizisten, den Herrn Henryk
Broder, er entstammt einer jüdisch-deutschen Familie. Er hat ein Interview in
der „Wiener Zeitung" am 19. September 2007 gegeben. Der Titel lautet:
„Man muss heute intolerant sein!“ Das klingt sehr provokant. Er sagt weiter:
„Wir ... haben sehr viel Zeit damit verbracht, die islamische Bedrohung
kleinzureden." Wir verbringen leider immer noch sehr viel Zeit hier, vor
allem hier im Gemeinderat und im Landtag, diese islamische Bedrohung
kleinzureden. Er spricht weiter: „Allzu großzügige Zeichen des Entgegenkommens
werden von der Gegenseite ... gar nicht honoriert.“ Man sieht also, die
falsche Offenheit, die Sie entgegenbringen, die falsch verstandenen
Menschenrechte werden uns nicht nur langsam, sondern akut zum Verhängnis. Und
Sie lassen das weiterhin zu.
Der Islam ist im Vormarsch in Wien. Darüber kann man
nicht hinwegtäuschen. Die Islamisierung in Wien und in Österreich ist
besorgniserregend. Es wird oft behauptet, dass der Islam europäisch wird und
sich anpasst an die europäischen Werte. Aber ich glaube, dass diese Tendenz
eher rückwärtsgewandt zu sein scheint. Ich zitiere hier den Herrn Öztoplu, den
Leiter des Integrationsvereins „Echo", der da sagt: „Die zweite und dritte
Generation der muslimischen Einwanderer hat immer weniger Kontakte zur
europäischen Gesellschaft. Es gibt kaum noch Durchlässigkeit zwischen den
Gemeinschaften. Die multikulturelle Gesellschaft ist zur Falle geworden."
Das sagt, bitte, der Leiter des Integrationsvereins
„Echo", und deswegen kann man auch noch feststellen, dass hier kein
Europäisierung des Islam stattfindet, sondern auf jeden Fall eine Islamisierung
Europas. Und dem wird auch von Ihnen, den Damen und Herren der Grünen und der
Roten Fraktion hier im Landtag, Vorschub geleistet.
Es wäre doch ein wunderbarer Werbeslogan für Sie –
weil Sie immer sagen, „Bewegung findet Stadt" in Wien oder „Bildung findet
Stadt" –, ich kann nur sagen, Sie könnten auf die Plakate schreiben,
„Islamisierung findet Stadt". Das würde wahrscheinlich am besten passen,
das wäre die gelungenste Kampagne der SPÖ seit Langem, weil sie nämlich ehrlich
wäre. (Beifall bei der FPÖ.)
Man sieht also, der Islam ist ja nicht nur eine
Religion, sondern auch eine Ideologie, die Anspruch auf Weltherrschaft erhebt.
Das klingt jetzt sehr brutal, aber ich zitiere hier den Schriftsteller Adel
Khoury, der eben hier sagt: „Das Endziel des Kampfes auf dem Weg Gottes, wie
sich der Koran ausdrückt, wird erst erreicht, wenn auch das Gebiet der Feinde
dem Gebiete des Islam angegliedert wird, wenn die Nichtmuslime sich der
Oberherrschaft des Islam unterworfen haben. Bis dahin bleibt der Heilige Krieg
ein Dauerzustand – militärisch oder zumindest politisch."
Der Herr Nadeem Elyas, das ist der Vorsitzende des
Zentralrates der Muslime in Deutschland, sagt auf die Frage, ob der Islam mit
dem sekulären Rechtsstaat vereinbar sei: „Ja, solange die Muslime in der
Minderheit sind." – Das sagt er im „Stern" Nummer 34 aus dem
Jahre 2002.
All dies ist Realität, meine sehr geehrten Damen und
Herren, das lässt sich alles nachvollziehen, das kann man auch alles „googeln“,
wie Sie es immer so gerne tun, und durchaus nachvollziehen. Das ist alles
Realität. Realität sind leider auch islamische Schläfer in Wien, wie die
letzten Wochen gezeigt haben, und auch der islamische Terror wurde fast
Realität in Wien, wie die letzten Tage und Wochen gezeigt haben.
Und wenn dann eine beherzte Bürgerinitiative von
ihrem Recht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch macht und eine friedliche
Kundgebung abhält, werden die Linken plötzlich nervös. Einschränkung der
Grundrechte und die Gefahr der Islamisierung ist Ihnen völlig egal, das ist
Ihnen wurscht, die Gefahr wird verharmlost, aber wenn sich mehr als
1 500 Leute friedlich auf die Straße begeben, weil es ihnen reicht,
so werden sie kriminalisiert und als Neonazis abgestempelt. Das ist die
typische kommunistische Manier: Die echten Kriminellen werden gedeckt, und die
Andersdenkenden werden kriminalisiert. (Beifall bei der FPÖ.)
Das gibt einem schon zu denken,
weil diese Demonstration von mehr als 1 500 Leuten ein eindeutiges
und klares Zeichen gegen eine weitere Islamisierung in Wien war. Es war eine
friedliche Demonstration, die gegen islamische Herrschaftsansprüche in Wien
demonstriert hat. Es ist zurückzuweisen, dass es sich bei dieser Veranstaltung
um eine Ansammlung von Rechtsextremen oder von Skinheads gehandelt haben soll,
so wie Sie es gesagt haben, Frau Vassilakou. Diese Darstellung ist völlig
falsch, durchsichtig und entspricht überhaupt nicht den Tatsachen. Es wird ja
in der medialen Darstellung auch gänzlich verschwiegen, dass die
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular