Landtag,
12. Sitzung vom 21.09.2007, Wörtliches Protokoll - Seite 69 von 71
ich um ein Zeichen mit der Hand. - Dies ist von den
drei Oppositionsparteien unterstützt,
daher in der Minderheit und sohin abgelehnt.
Die GRÜNEN haben einen
Beschluss- und Resolutionsantrag betreffend Kürzungen von
2 Millionen EUR im Bereich der Mietbeihilfe eingebracht. Hier ist die
Zuweisung des Antrags an die Frau amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe
Gesundheit und Soziales verlangt.
Wer diesen Antrag
unterstützt, bitte ich um ein Handzeichen. - Das ist ebenfalls von den drei Oppositionsparteien,
daher nur von der Minderheit unterstützt und sohin abgelehnt.
Die Postnummer 4 der
Tagesordnung betrifft den Naturschutzbericht 2005 und den
Naturschutzbericht 2006.
Ich bitte die Berichterstatterin, Frau amtsführende
Stadträtin für Umwelt, Mag Sima, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin Amtsf StRin Mag Ulli Sima:
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich ersuche um Zustimmung zu den
Naturschutzberichten 2005 und 2006.
Präsident Heinz Hufnagl: Zu diesem
Tagesordnungspunkt hat sich Frau Abg Matiasek zum Wort gemeldet. Ich erteile es
ihr.
Abg Veronika Matiasek (Klub der Wiener
Freiheitlichen): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau Stadträtin!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wenn wir die beiden vorliegenden Naturschutzberichte
anschauen, müssen wir feststellen, dass sie nicht nur optisch sehr ähnlich
sind, sie sind es auch im Inhalt. Darauf wird ja auch gleich zu Beginn
verwiesen, dass in vielen Bereichen die Themen fortlaufen und sich so
eigentlich Jahr für Jahr wiederholen. Es wird darauf verwiesen, um
Neueinsteigern den Bericht sozusagen leichter zur Kenntnis zu bringen.
Im Großen und Ganzen können wir sagen, dass beide
Berichte sehr nett und sehr informativ sind. Wir werden diese Berichte auch
positiv so zur Kenntnis nehmen, wie sie vorliegen. Ich darf vielleicht nur ein
paar Anmerkungen machen, wo wir meinen, dass wir vielleicht doch eine genauere
Beschreibung oder Information anfügen sollten.
Dies wäre bezogen auf den Bericht des
Jahres 2006, bezüglich des doch neu beschlossenen Biosphärenparks. Wir
haben im Vorjahrsbericht sehr hübsche graphische Ergänzungen, und ich würde mir
wünschen, dass man sowohl die Karte, die den Biosphärenpark mit seinen drei
unterschiedlichen Zonen kennzeichnet, als auch die Karten, die die
Schutzgebiete nach dem Wiener Naturschutzgebiet ausweisen - und das ist ja
heute technisch sehr leicht möglich -, doch genauer macht. Sie sind auf
Stadtgebiet, und ich glaube, hier sollte auch für den Leser und Betrachter
deutlich erkenntlich gemacht werden, wo die einzelnen Zonen und einzelnen
Gebiete denn tatsächlich in Verbindung mit dem Stadtgebiet zu finden sind.
Das wäre also vielleicht eine Anregung, wie man diese
Berichte genauer gestalten könnte. Auch wenn es um Tätigkeiten geht, wo ein Gebiet
gepflegt oder in irgendeiner Art bearbeitet wird, wäre es vielleicht
interessant, hier über die - ich nenne es jetzt einmal so - Technik der
Bearbeitung oder Pflege Genaueres zu beschreiben.
Im Großen und Ganzen aber sieht man, dass doch die
Ambition des Naturschutzes im Bereich der Stadt Wien eine sehr gute ist. Wir
werden diesem Bericht, wie gesagt, unsere Zustimmung erteilen. (Beifall bei der
FPÖ.)
Präsident Heinz Hufnagl: Zum Wort
gemeldet hat sich Herr Abg Mag Maresch. Ich erteile es ihm.
Abg Mag Rüdiger Maresch
(Grüner Klub im Rathaus): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Frau
Stadträtin! Meine Damen und Herren!
Wir werden den beiden Berichten zustimmen, keine
Frage. Ich würde einmal sagen, das Layout des Naturschutzberichts 2006 ist
noch schöner als sein Entwurf und schöner als der des Originals aus dem
Jahr 2005. Keine Frage, es ist besser geworden. Ich habe nur drei kleine
Anmerkungen.
Interessanterweise war bis zum Jahr 2004/2005
zum Beispiel der Widerruf von Naturdenkmälern ausgeführt, und zwar stand genau
drin, welche widerrufen wurden. Im Jahr 2006 steht nur mehr drin, dass
widerrufen wurde; die Information darüber, welche, steht nicht drin. Dies kann
vielleicht in der nächsten Zeit wieder einmal über eine Anfrage beantwortet
werden, aber Faktum ist, dass sich da etwas ein bisschen verändert hat.
Der zweite Punkt, den ich anmerken möchte, ist
folgender. Zum Projekt Liesingbach steht drin, dass man alles Wissenswerte über
den Monitoring-Bericht haben kann. Das war in all den Jahren so. Diesmal habe
ich mich gewundert, warum es beim Monitoring-Bericht zum Liesingbach so lange
dauert, und habe auch mit dem zuständigen Abteilungsleiter gesprochen. Er hat
mir gesagt, es wird auf die jeweilige Homepage draufgestellt.
Mittlerweile gibt es dort, im Gegensatz zu früheren
Jahren, nicht den ganzen Bericht, sondern nur eine Zusammenfassung. Ich glaube,
dass der gesamte Bericht vielleicht doch in der nächsten Zeit auf der Homepage
nachzulesen sein wird. Denn ich weiß nicht, warum er plötzlich nur mehr in
Zusammenfassung aufscheint, obwohl ja hier im Naturschutzbericht angekündigt
wird, dass der gesamte Bericht nachzulesen sein wird.
Auch der letzte Punkt ist interessant. Es gibt ein
Internet-Portal, das „Natur Wien" heißt. Es wird hier drinnen gelobt, dass
im Jahr 2006 12 000 Zugriffe vorhanden waren, und zwar mit einer
steigenden Tendenz. Vielleicht kann mir jemand aus der SPÖ erklären, warum das
Internet-Portal „Natur Wien" mit Jahresende seine Pforten schließen wird,
obwohl es ja so erfolgreich war und ist. - Danke schön. (Beifall bei den
GRÜNEN.)
Präsident Heinz Hufnagl: Zum Wort
gemeldet ist Herr Abg Parzer. Ich erteile es ihm.
Abg Robert Parzer
(ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr
geehrte Stadträtin! Meine Damen und Herren!
Der Naturschutzbericht liest sich
wie immer sehr interessant, und er hat viel Fachwissen in sich. Ich danke daher
im Namen meiner Fraktion den Mitarbeitern der MA 22 und natürlich auch der
Leiterin für diese gute
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