Landtag, 41. Sitzung vom 24.04.2025, Wörtliches Protokoll - Seite 43 von 68
zur Sicherheitspolitik gemeinsame Lösungen zu finden, gemeinsame Gespräche zu finden, ist sehr wichtig.
Vielleicht nenne ich jetzt namentlich die, mit denen ich die meisten Gespräche geführt habe, damit ich sie nicht nachher aufzählen muss: Mit dem Hannes Taborsky habe ich in letzter Zeit sehr viel gesprochen, früher mit dem Karl Mahrer, als er noch Landespolizeivizepräsident war, mit dem Wolfang Irschik habe ich oft gesprochen, auch mit Gerhard Haslinger. Es sind oft Vier-Augen-Gespräche, die vertrauensvoll sind, wo man sich austauscht, auch in den Bereichen auch mit dem Johann Gudenus, auch mit dem Niki Kunrath habe ich sehr viele Gespräche geführt. Übrigens Niki, herzlichen Dank für deine wunderbaren Fotos, die du bei allen Veranstaltungen gemacht hast.
Der große Wurf war dann vielleicht, dass ich der Vorsitzende der gemeinderätlichen Personalkommission werden durfte. Das klingt sehr spröde, aber man ist dann von den Gemeinderäten quasi wie eine Art oberster Dienstgebervertreter. Das war auch eine Sache, wo ich immer versucht habe, meine beruflichen Erfahrungen in vielfacher Art einzubringen. Wenn du aus der Privatwirtschaft kommst, denkst du manchmal schon ein bisschen anders als jemand, der sozusagen im Rathaus aufgewachsen ist. Man hat andere Sichtweisen, und dann muss man sich bei diesen Sichtweisen durchaus gemeinsam finden.
Die große Arbeit war in Wahrheit die Dienstrechtsreform, die man geschaffen hat, gemeinsam mit der Barbara Huemer, über viereinhalb Jahre. Danke für diese vertrauensvolle Zusammenarbeit, das war schon manchmal inhaltlich heftig, aber man hat sich letztendlich gefunden. Ehrlich gesagt war das in Wahrheit schon ein großer Wurf. Dass es vielleicht nicht immer hundertprozentig perfekt ist, ist auch klar.
Aber so eine Sache einmal zusammenbringen, damals unter der Führung von Jürgen Czernohorszky als Personalstadtrat, war schon eine ganz grandiose Geschichte.
Als das Wichtigste davon herauszuheben, ist die Gesundheitsvorsorge für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da hat man daran gearbeitet und herumgefeilt. Aber dann weiß ich noch, wie der Norbert Pelzer und ich irgendwann einmal miteinander gesessen sind und uns gefragt haben: War das eigentlich, was wir wollten? - Ich habe gesagt: Nein, das war eigentlich nicht, was wir wollten. Dann haben wir alle Arbeit, die wir gehabt haben, einfach so vom Tisch gewischt und völlig neu begonnen. Ich glaube, heute ist ein hervorragendes gesundheitliches Vorsorgezentrum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Stadt herausgekommen.
An dieser Stelle Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Stadt, es sind 66 000 in den verschiedensten Bereich. Sie sind wohl das wertvollste Gut, das wir in dieser Stadt haben, das garantiert, dass diese Stadt so hervorragend funktioniert, egal ob es im Wohnbau ist, im Gesundheitsbereich, egal, ob wir Stadtentwicklung betreiben, wir brauchen fantastische Leute in der Mitarbeit. (Allgemeiner Beifall.)
Danke auch an meine vielen Stadträtinnen und Stadträte, die ich gehabt habe. Ich habe ja sehr oft freiwillig meine Geschäftsgruppen gewechselt, weil ich, wenn ich ehrlich bin, immer einer bin, der Herausforderungen sucht, ich mag immer etwas Neues haben. Da waren sehr, sehr spannende Dinge dabei.
Angefangen habe ich bei der Ulli Sima, damals im Umweltausschuss, da war der Erich Valentin, der heute leider nicht da ist, er war damals stark im Dialogforum tätig. Ich bin seit 25 Jahren mit ihm im Bereich Fluglärm tätig, Erich berichtet wieder einmal über diese ganzen Geschichten rund um den Fluglärm, und ich habe es mit einem einzigen kurzen Reim geschafft, sowohl Ulli Sima als auch Erich Valentin sprachlos zu machen. Damals ist der Terminal 3 gebaut worden, Skylink hieß das damals, und mir ist einfach in dieser Sitzung so spontan hinausgeschossen: Gib dem Fluglärm eine Chance, baut den Skylink endlich aus. - Die zwei sind völlig baff dort gesessen und haben kein Wort mehr herausgebracht. Das war immer so, dass mir irgendwelche Sachen in Reimform herausgefallen sind.
Was macht man in Zukunft? - Kulturelle Arbeit möchte ich gerne in meinem Bezirk weitermachen. Ich lade euch recht herzlich ein - Kollege Berger -, einmal auch zu den Veranstaltungen zu kommen. Wir haben heuer wieder großartige Dinge, auch an absonderlichen Orten, im Fortuna-Kino zum Beispiel. Wenn man einmal hineingeht, ist da übrigens eine sehr entspannte Atmosphäre dort, schon wenn man im Foyer ist. Ich kann euch nur raten, macht es einmal, ein bisschen Entspannung würde euch manchmal ganz guttun. (Heiterkeit beim Redner.)
Reisen möchte ich mit meiner Frau. Das ist das Wichtigste, was wir uns vorgenommen haben. Ich möchte auch kochen lernen, wenn mir meine Frau endlich einmal die Messer überlässt, bis jetzt schneide ich ihr immer alles zu dick und sie nimmt mir das Messer immer aus der Hand. Also bis jetzt bin ich mehr oder minder beim Eierspeis kochen geblieben. (Zwischenruf von Abg. Dr. Markus Wölbitsch, MIM.)
Nachdem ich heuer im Urlaub in Thailand begonnen habe, einen Krimi zu schreiben, habe ich mir vorgenommen, den jetzt einmal fertigzuschreiben. Er wird mit Essen zu tun haben und „Stir fried“ heißen, das weiß ich schon. Das hat sich eigentlich aus einer Lust und Laune entwickelt, ich habe da meinen Freund, der bis jetzt immer mitgefahren ist, jeden Tag über eine Person, die dort immer ist, einen Absatz eines Kapitels per WhatsApp zukommen lassen, und das werde ich jetzt ausarbeiten und pflegen.
Liebe Kathrin, liebe Martina, singen werde ich, glaube ich, trotzdem nicht lernen, ich werde euch damit verschonen. (Heiterkeit beim Redner - Beifall bei Lhptm-Stv.in Kathrin Gaál und Abg. Martina Ludwig-Faymann.) Ich glaube, das werden wir nicht mehr ganz hinbringen. (Allgemeine Heiterkeit.)
Martina, an dich gerichtet: Meine Haare färbe ich nicht. (Heiterkeit beim Redner.) Sie glaubt seit Jahren, ich färbe meine Haare. Nein, ich schaffe es jetzt noch,
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