Landtag, 41. Sitzung vom 24.04.2025, Wörtliches Protokoll - Seite 61 von 68
das war bei der U-Bahn der Fall (Beifall von Abg. David Ellensohn.) -, ist sehr wichtig und deshalb wird auch die U-Bahn bis zur Vorortelinie geführt, vorher war sie nur bis zum Elterleinplatz geplant. Das ist wirklich eine tolle Sache. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)
Danke der Martina LUDWIG, meiner Sitznachbarin, dafür, dass sie immer mit mir interessante, kurze Gespräche führt, ohne dass wir die Verhandlung stören (Heiterkeit bei Abg. Martina Ludwig-Faymann.), und auch für die Style-Beratung. Heute wollte ich ursprünglich eine Krawatte nehmen, da hat sie gesagt: Mach es lockerer, ohne Krawatte. Da habe ich mich natürlich daran gehalten. (Allgemeine Heiterkeit.) Aber auch sonst, Martina, herzlichen Dank für die letzten fünf Jahre.
Ich danke allen Beamten der Stadt Wien, das ist heute aber schon mehrmals gesagt worden, die ganz ausgezeichnet arbeiten, der Magistratsdirektion natürlich auch, Frau Ferscha. Ich danke dem SPÖ-Rathausklub, der ganz ausgezeichnete Arbeit macht, der Klubdirektorin Frau Tomanek-Ambrosi und Roland Schlinger, der da sitzt, und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, besonders auch in der Presse, die ausgezeichnete Arbeit machen. Ich danke auch den sonstigen Bediensteten im Rathaus sehr herzlich. Der Kollege, der uns das Wasser bringt, ist heute nicht mehr da. Ich glaube, das ist überhaupt das Einzige, was abgestellt worden ist, das Wasser kriegen wir nicht mehr. (Allgemeine Heiterkeit.) Aber das hat mit Corona zu tun, wurde mir gesagt. Das hat man damals verboten. Gut, kann man auch nichts machen.
Trotzdem glaube ich, dass wir durchaus etwas erreicht haben, sehr viel weitergebracht haben. Ich wünsche Ihnen allen, die hier sitzen, persönlich alles Gute. Ich wünsche unserer Fraktion bei der Wahl das noch Bessere als den anderen. (Heiterkeit bei den NEOS.) Das wird erlaubt sein, so weit geht es schon, nicht?
Ich wünsche vor allem den neugewählten Gemeinderäten alles Gute, eine potenzielle sitzt da oben, aber ich will es nicht verschreien, weil die Wählerinnen und Wähler erst das Wort haben und erst dann ist jemand gewählt, deshalb sage ich keine Namen. Aber ich glaube, ich werde eine gute Nachfolge haben in meinem Bezirk, und das ist mir auch sehr, sehr wichtig. Ihr wisst es vielleicht nicht, ich komme an sich aus dem hintersten Winkel des hintersten Berges in Kärnten und bin in die große Metropole gekommen, und da ist es natürlich eine besondere Auszeichnung, wenn man vom hintersten Winkel eines Bundeslandes kommend dann so lange in der Metropole im Gemeinderat sitzen darf, 28 Jahre. (Zwischenruf von Abg. Dipl.-Ing. Omar Al-Rawi.)
Es war mir eine hohe Ehre, die Stadt Wien und die Wienerinnen und Wiener hier so lange zu vertreten, ich hoffe, zur Zufriedenheit, und es war mir eine ganz hohe Ehre und Freude, mit euch zusammenzuarbeiten. - Danke schön. (Allgemeiner Beifall mit Standing Ovations. - Bgm Dr. Michael Ludwig begibt sich zum Redner und umarmt ihn, Abg. Mag. Josef Taucher, Abg. Martina Ludwig-Faymann und Abg. Ing. Christian Meidlinger tun es ihm gleich.)
Präsident Ernst Woller: Lieber Kurt! Ich darf dir auch vom Vorsitz und auch persönlich sehr herzlich danken. Wir kennen uns nun tatsächlich noch viel länger als 28 Jahre, denn wir waren auch zusammen in Jugendorganisationen, du damals bei den Studenten, ich bei der Jugendorganisation. Du bist ein durch und durch politischer Mensch. Du hast ja nicht nur hier im Gemeinderat und Landtag sehr viel bewegt, dich an sehr vielen politischen Diskussionen beteiligt. Du warst auch immer der, wo man eigentlich gesagt hat, der kann zu jedem Thema reden. Du hast dich vor allem als Vorsitzender des Wohnbauausschusses und jetzt des Finanzausschusses, aber auch in allen juristischen Fragen immer unsagbar kompetent in dieser Stadt eingebracht. Dafür wollen wir dir danken.
Persönlich haben wir ja fünf Jahre sogar miteinander im gemeinsamen Kultur- und Sportausschuss verbracht. Ich weiß, dass du auch sehr konsequent immer die Interessen von Hernals vertreten hast. Diese Geschichte mit dem Sportplatz war eine sehr lange Geschichte, aber wir haben auch immer gemeinsam für die Kulisse gekämpft, und fürs Metropol.
Wenn wir uns jetzt dann nicht mehr im Landtag sehen, werden wir uns sicher bei den Premieren im Metropol hoffentlich wiedersehen. Ich wünsche dir alles, alles Gute und danke auch für deine Arbeit und die gute Zusammenarbeit. (Allgemeiner Beifall.)
Als Nächste zum Wort gemeldet ist Frau Abg. Arapović, und ich erteile es ihr. - Bitte.
Abg. Dipl.-Ing. Selma Arapović (NEOS): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Werte Kolleginnen und Kollegen!
Es ist tatsächlich nicht einfach, nach der letzten Abschiedsrede nach zwei Tagen hier zu stehen und zum Poststück zu reden. Daher werde ich mich jetzt im Namen unseres Rathausklubs NEOS Wien bei allen Kolleginnen und Kollegen, die sich gestern und heute verabschiedet haben, aber auch bei allen anderen, die vielleicht in der nächsten Legislature nicht dabei sind, herzlichst für die gute Zusammenarbeit bedanken und alles Gute für die weitere Zukunft wünschen. (Beifall bei den NEOS.)
Erlauben Sie mir nur ganz kurz, meine Eindrücke und Gedanken zu schildern. Es sind dies überhaupt die letzten zwei Sitzungen in einer Legislaturperiode, die ich so miterleben durfte, und ich muss ehrlich sagen, die Gedanken daran waren im Vorfeld: Es wird viel parteipolitisches Klein-Hickhack sein. Es werden wirklich super anstrengende zwei Tage sein, gerade im Wahlkampf, wo wir draußen bei den Menschen sein müssen. Aber ich muss ganz ehrlich gestehen, es haben mich kaum Sitzungen so tief menschlich berührt. (Beifall bei den NEOS sowie von Abg. Dr. Kurt Stürzenbecher und Abg. Mag. Josef Taucher.) Ich war einige Male den Tränen nahe.
Was man auch gesehen hat durch die Abschiedsreden, die sie gehalten haben, und auf welche Art und Weise sie sie gehalten haben, ist die Vielfalt und die Diversität der Menschen. Das habe ich schon sehr genossen. Ich habe vieles zu Herzen genommen, und ich glaube, das zeigt auch, mit welcher Demut und mit wel
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